Brenna ,
Bitter.
Brcntcl
eiCu
Friedrich.
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Liulwig XIY. _segnet seinen Enkel. Im Jahre 1825 erhielt er den
Zvüällßll Preis in der Graveur-liunst in Metall und feinen Steinen,
Brenflfl s RittOf, kaiserlicher Hofarehitekt zu St. Petersburg, ein viel-
seitig gebildeter Künstler, der sich schon zu Anfang unsers Jahr-
hunclerts bekannt machte. Er wandelte nämlich 1801 das k. Biblio-
theligebiiucle in das sogenannte kleine Theater um, und vollendete
1002 den hau der lsaakskirche, die schon 1768 von zweiDeutschen,
Iiranz Wust und Stengel, begonnen wurde.
Idrenna übte illlCltudle Malerei mit Ruhm, und malte besonders
schone jirchitekturstlucke. Im Jahre 1814 bekleidete er die Stelle
8711185 kaiserlicli russischen Staatsrathes, womit sein liunstliebcnder
haiser ihn belohnte.
Brennel: V01] 9 ein unbekannter Künstler, von welchem Fiissly
sagt, dass er meisterhafte Landschaften gemalt habe.
Brenner, lgil] gelehrter Schwedtlrund geächickter Zeichner,
ga einen ' iesaurus nunior. suevo-gotiicor. in heraus von wel-
chem die erste Ausgabe _von 1691, 25 Iiupfer nach Brenndfs Zeich-
nung enthält. Die zweite von 1751 hat 00 Iiulifer.
Brenner stach auchneinige Bildnisse, und starb, nach Heinecke,
1717 im 70. Jahre. Fussly setzt sein Toclesjahr um 1720.
Brenner, ein jetzt lebender Maler zu Wien, der sich durch treffliehe
Stillleben bekannt gemacht hat.
BPCHIIO, Johann ßüplllSt, Stuccaturer von Mendriso in der italie-
sßclien Schävetizh litllllf zu llklllhllgvldßä 18. Jahrhunderts nach Bam-
ery un ertifte "iir nie St. l artinspfarrlsirche mehrere Altäre
die 2:011 1700 ßit) errichtet wurden. Von Rcider (Jack's Panthenn;
veriiiuthet, dass von diesem Iiiinstler auch die Kanzel der Iiirche
herriihre, da sie in Geschmack und Ausführung denselben Iiiinst-
ler verriith. Melireres iiber die Arbeiten der bezeichneten Iiirche
S. Jiick's Pantheon der Literaten und Künstler Bambergs.
Brenta, Ludwig und Johann Bertini, zwgi igtzt iebehde m31-
ländische Künstler, haben in Italien die seit Jahrhunderten aufge-
gebene Glasmalerei wieder ins Leben gerufen. Im Jahre 1821 sah
man von ihnen eine Figur aus der Apokalypse nach Sabatelli, in
einem grossen Glasgemälde.
Brentanü , SiIYlOU 9 IMaleraus Yenedig, eiferte dein Tintoret nach,
Wesswegen er seine Arbeiten nicht sonderlich ausfiihi-te; in Form
und Colorit nahni er sich die Römer zum Muster. Seine Bilder
Yillfdßll von Fürsten uiid_Privaten_ gesucht; besonders sind mehrere
1111 leroiier Gebiete. Dieser wissenschaftlich gebildete Iiünstler
W111! 1745 im 39. Jahre.
Brentel (auch Brendle), Frlßdfißh, Miniaturmaler undKupfer-
Stecher zu Strasbiirg, geb. 1590, n'est. 1051. Dieser Künstler, der
vagen seiner liunst bei verschiedenen Fürsten. in Ansehen stand,
atzte init leichter Nadel verschiedene Landschaften init historischer
Stamme. V011 denen einige die Jalirzahlen 1617 und 161g tragen.
Das sehr seltene Blatt, welches den grossen herzoglichen Saal zu
Stuttgart vorstellt, von 1619; H. 1d. Z-, Br. 19 Z. wurde bei
Iraueiiliolz uin 7 ll. 59 lgr, erstanden, .
Das Portrait Friedrich's von Sachsen galt auf Auktionen S-"Öfl-
Esdmt das Jllill" 1009. und ist 15 Z. hoch und 12 Z. Ö L- bren-
Heincche und hlalpe geben auch andere Blätter dieses Iiiinstlßrä all-I