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Breda ,
Bree ,
Ylatt-häus
Ignatixxs
nier des Snmmt-Breughel nach, was jedoch auch Alexander gethan
hat. Besonders täuschend arbeitete er in Wouwermzums Weise.
Dieser Künstler hielt sich einige Zeit in England auf, und ward,
geehrt und reich, bei seiner Zixriicliluxilft zum Direktor der Aka-
dCHliC in Antwerpen ernannt, was bald nach 1725 geschah. Er starb
1750, und lxiuterliess einen Sulm, Namens Franz, der sein Schü-
ler war.
Breda, Van, ein niederländischer lWIaler, dessen Lebensverhältnisse
unbekannt sind. Er machte sich als GemäldeJlestaurateur so be-
rühmt, dass man ihm die trcmielxeiz allegorischen Gemälde vun
Rubens in der Gallcrie Imxembourg zu Paris anvertraute. Er ist
vielleicht Eine Person mit jenem Culens, der sich um 1730 zu Pa-
ris als llestaurateur einen Nkunexi machte, und um diese Zeit wurde
auch unserln Künstler die Herstellung der Rubeusischen Gemälde
anvertraut.
Breda, P- Vafl, ein sehr geschickter Maler in Prag in der ersten
Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Lebensverhältnisse dieses Iiiinst-
lers sind unbekannt, und auch das Fach lässt sich nicht genau bestim-
men, in welchem er gearbeitet hat. Landschaften und Jagden
scheint er zäefertiget zu haben, denn J. F. Fischer stach nach ihm
die grosse {irschjagd,_ die der Ileichsgraf von Waldsteiu 1721 zu
Biirglitz hielt. Nfun dieser Jagd erschien zu Prag eine gedruckte
Beschreibung.
Bredael . PBIICP van , Maler zu Antwerpen, der 1650 geboren wurde.
Die Geschichte seiner Bildung ist unbekannt, nur weiss man, dass
er einige Jahre am spanischen Hufe gelebt, und beinahe in der
Manier des Juh. Breughel schöne Landschaften gemalt habe. Man
sollte vermuthen, dass er auch in Rum gewesen, denn man kennt
vön ihm Ansichten aus der Unigegcixd dieser Stadt, die nach der
Natur gemalt zu seyn scheinen; allein es ist dieses nicht bestimmt
zu behaupten, da die Nachrichten davon schweigen. Seine Bilder
sind auch mit Architektur, Grotten, Funtaincn n. s. w. geschmückt;
ebenfalls Marktplätze und Seehäfen malte er. Sie werden denen
BreugheYS glcichgeschiitzt; einige gehen jedoch zu sehr ins Dunkle.
Er war 168i) Direktor der Akademie zu Antwerpen, aber sein 1'0-
desjahr ist unbekannt.
Brcdael oder lireda, AlCKaüdCP, Sohn des Vorigen, war eben-
falls Landschaftsmaler, arbeitete einige Jahre in Prag, und kam in
die Dienste des Prinzen von Savoyen. Er malte übrigens auch
Histdrieil und Pnrtraitc mit kräftiger Färbung und fleissiger Aus-
führung. Im Frauzens NIuseum zu Brünn ist das Bildniss Eugens
in Lebensgrösse von seiner Hand gemalt. Dieser Künstler starb
1755 zu Wien.
Btedßlky, ein Maler unsers Jahrhunderts, der meisterhafte Thier-
stiicke lieferte. Die Lebensverhältnisse dieses Künstlers kennen
wir nicht, nur wissen wir, dass er noch 1818 lebte. Auch die Or-
thographie des Namens diirfte nicht ganz zu verbiirgen seyn.
BERG, Matthatis lgnatnls Vän, vorzüglicher Maler, geb. zu Ant-
werpen 1773, hatte in der Zeichen- und Malerkuxist den W. Schac-
ken zum Lehrer, und gewann auf der Akademie die vornehmsten
Ppgige. Später begab er sich zur Ausbildung seiner 'l'alente nach
Paris, wo er bis zu seiner Rückkehr ins Vaterland unter Vincent
eifrig studirte. Im Jahre 1812 brachte er zu Amsterdam ein Bild