Breckclmzncanxp
etc.
Breda ,
Johann
van.
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berg 1603 eine Nulllellclßitlril Pharmaceutica herausgab. Dieser ist
der Sohn eines Schreihmeisters, Namens Stephan, der zu Nürnberg
ein Schrittenbucli verfertigte, das hernach sein Sohn berausgab.
In Nürnberg lebte auch ein Glasinaler Johann ßrecbtel, der
nach der Jahr-zahl "auf seinem gestochenen Bildnisse 1521 gestor-
bcn ist. Leunhard Brechtcl war um 1005 Maler zu Nürn-
berg, und ein J. F. Leonhard hat 1665 sein eigenes Bildnis;
geritzt.
Breeltelencaml) oder Brecltlincam, Quirin van, ein Maler,
dessen Bilder in jeder Sammlung gerne gesehen werden, aber man
kennt weder das Jahr seiner Geburt, noch das seines 'I'odes, ja
selbst den Ort kann man nicht einmal bestimmen, wo er sich auf-
hielt. Einige halten ihn für einen Schüler des Gerh. Dow, doch
ltiinnen sie heincn Grund angeben, und derjenige, dass einige sei-
ner Bilder, in Genrestüclsen und Figuren bestehend, im Geschmackes
jenes Nleisters gemalt seien, ist nicht hinreichend. Ein Zeitge-
nosse GerhartYs war er indessen, denn auf einigen seiner Genläldß
liest man die Jahrzahlen 1560 und 1068.
Man findet von ihm auch Zeichnungen, nach denen er seine
Gemälde ausführte, welche die vorzüglichsten Stecher in Iiupfer
brachten. Herr de Burtin kaufte eines seiner Gemälde um 1200Fr.
Die VVerke dieses Iiünstlers sind mit den Initialen B. oder
mit dem vollständigen Namen bezeichnet. Bei van Eynden und
van der KVilligen Gesch. der vaderland. Schilderl-sunst I. 144 ist
sein Bildniss zu linden.
Breda, Carl Friedrich von, Historien- und Bildnissmaler, k.
schwedischer Hotinaler und Mitglied der Akademie der liünste zu
Stockholm, wurde um 1755 geboren. Nachdem er in Stockholm
die Anfangsgründe der Iiunst erlernt hatte, ging er nach London,
um bei lle nolds sich in der Malerei auszubilden. Er huldigte
auch der Nlanier dieses Meisters, und belxielt- sie stets bei, konnte
sich aber einer flüchtigen Behandlung nicht eutwöhnen, und daher
sind seine Gemälde oft nicht viel mehr als Skizzen, in denen selbst
die Zeichnung nicht immer correlat ist. Seine Bildnisse, die er
sehr ähnlich zu geben wusste, besitzen aber einen gelälligen Far-
benreiz, welcher über die Flüchtigkeit der Behandlung hinwegse-
hen lässt. Die Nachlässigkeit, womit er alle Beiwerlte fast nur
andeutete, schien den Bildnissen sogar vortheilhaft, da dieselbe
das lleissig gemalte Antlitz selbst in magischer Rundung hervor-
treten lässt.
Breda erhielt von Iiönig Iiarl XIII. den Auftrag, das Iirönungs-
gemälde zu malen, das 10 Ellen breit, und 7-; Ellen hoch seyn
sollte. Dieses Werls laam nicht zur Vollendung; denn 1808 un-
terbrach zugleich mit dem Ablcben des liönigs der Tod des Künst-
lßPS das Vorhaben, und übcrdiess erlitt das VVerk noch das Miss-
geschick, gänzlich verdorben zu werden.
Bmda war ein sehr gebildeter liünstler und ein Mann von lie-
beißvfiirdigem Charakter. Er hiuterliess auch einen Sohn, den er
zur hnnst erzog. Im Jahre 1821 beurhundcte dieser durch einige
hjstorischeVei-suche grosse Anlagen, aber wir konnten über den
.i lfertolg Seiner künstlerischen Bildung noch nichts Weiteres er-
fahren.
Breda; dÜhanll van, ein Maler, der zu Antwerpen 1685 gßbßre"
Fllfilß, 11ml vielleicht Eine Person mit Johann Franz van Brßßdßl
ist. Sein Vater, wahrscheinlich Alexander van Breda, nnterriclitelß
ihn bis 1707 in der Iiunst, Johann alimte jedoch vielmehr die Ma-