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Brasch ,
Braun ,
Adam.
Brasch, J. S. Prasch.
BPGSSEIU, Melchior, aus Mecheln, malte in der ersten Iliilfte des
18. Jahrhunderts zu Antwerpen (iesellschaftsstiicke.
BPEISSGXUHTY, vvlucm; ein Maler zu Amsterdam nm 1657. Jan van
Dycli gibt ilnn in seiner Beschreibung der Gemälde des Stadthauses
zu Amsterdam den Beinamen Strijker.
BNISSBP, Leendert (Leonard) , Zeichner und Iiupfersteeher, von
welchem man eine Folge von vier äeiitzten Landschaften kennt,
die mit biblischen Gegenständen sta irt sind. Brulliut (dict. des
monogr. n. ed. N0. 915) glaubt, dieseFulge bestehe aus sechs
Blättern, von denen das fünfte bei Bartsch (IV- 282 N0. 12.) un-
ter die Blätter des L. Baclshuyzen gezählt ist. Die Blätter sind
Ö Z- 2 5 L. hoch, und [L Z. 5 d L- breit-
Heineclse, und nach ihm Fiissly, verwechseln diesen Künstler mit
einem P. M. Brasser, der nach Boeland van Eynden (Gesell. der
vaderl. Schilclerlulnst II. 217) ßill guter Püftrflil- und Vögelmaler
war. Er scheint iilter zu seyn als unser Künstler, und es ist glaub-
lich, dass einige Landschaften, welche Heinecke diesem zuschreibt,
dem Leonard angehören.
BTQSSBr, P. M., aus Middelburg, wird als geschickter Vogelmaler
und wegen seiner Bildnisse in schwarzer Kreide geriihlnit. Van
Eynden und van der Willigen Gesch. der vaderland. Schilderh. II.
217. S. L. Brasser.
Braubach- s. Brubach.
Brauer, Friedrich und Ludwig, Landschaftszeichner von 13er-
lin, die sich gegenwärtig in Leipzig aufhalten. Näheres uber
diese Künstler haben wir nicht erthhren.
Brauer.
S. Bruuwer.
Braun, Augustin. s, Brun,
Braun.) Heinrich GÜe-de; ein deutscher Goldschmied und Kupfer-
steeher, von dem man die Geschichte Abrahams in ö Blättern kennt.
Seine Lebensverhältnisse sind unbekannt.
Braun, Adam, Maler, geb. zu Wien 1750, besuchte im 12 Jahre
die k. k. Kunstakademie, und machte unter der Leitung des Ch.
Ilrister und Direktors von MeyteWs im Zeichnen und Malen solche
lgortsclintte, dass er schon 1770 die Studien der Antiken vollendet
hatte, und z_um Malen nach der Natur ubergmg. Seine Arbeiten
erhielten Belläll! und- des Künstlers grosser Ruf bestimmte die
hunstakademie, ihn _1789 im ihreni Mitglicde zu ernennen.
D10 meisten Arbeiten dieses Kunstlers wurden von fremden Ca-
valicren, darunter mehrere von den l'un-steil Galizin uudW-Xol-
konsky, anlgeltault, und nach Russland, Frankreich und England,
gesendet. as erste Värussere Werlt von ihm, 1730 vollendet, ist
in den Banden cles_ wxrstexl Gallzin, und stellt einen Alten vor,
der ein Nliitlclien Illlll Geld beschenken will, dessen Annahme ver-
weigert wird. Dieses (iemlilile liat einen so glänzenden Beifall cr-
halten, dass es der Iiuustler viermal fiir Standespersoixexl , unter
andern auch für den Grafen Clairfait, widerlmlen musste. Quirin
Merk hat es gestochen. _E.in zweites bedeutendes Bild, eine auf
dem Soplxa ruhende Frau, ist in der fürstlich Liclitenslciniselicll