Brand ,
Heinrich
Carl.
Brandart ,
Robert.
10.7
stellend, unter dem Titel: Verschiedene Landschaften mit Fi-
guren, nach der Natur gezeichnet, durch J. Ch. Brand, 1786;
gr. und hl. 8.
l; Blätter ländliche Gegenstände: Gruppen von Bauern und Bäue-
rinnen, sehr fleissig gestochen; kl. 8.
2 Landschaften mit lliitten und Laiidleuten, welche am Ufer be-
schäftiget sind, leicht und flüchtig railirt; qu.Ful. Ohne Namen.
2 Landschaften mit Iliitten und Tiguren in Hähnen an einem
Ufer, schöne malerische Gegenstände, bezeichnet: Brand der
Jüngere pinx. et sc. qu. Fol. (Rost II. 168).
Brand, Helllrlßll Cürl; Bildnissmalcr, geb. zu _Vi_lien 1724, gest-
1787. Er lernte hei Mcytens, studirte hierauf einige Jahre zu Pa-
ris, war dann von 174g 60 churniainzischcr Cabinetsxnaler, und
1766 erster Professur und beständiger Sekretär der Zeichnungs-
akadeinie zu Mannheim. Ob dieser Künstler, der in Folge von
Geisteskrankheit sich selbst entleibtc, ebenfalls einer von Ghristian
lliilfgotfs Söhnen war, ist unbekannt. Einige seiner Bildnisse wur-
den in Iiupfer gestochen.
Brand oder Brandt, Johann Heinrich, Maler, geb. zu Liine-
lmrg 1'210, lernte bei seinem (unbekannten) Vater und bei Matthieu
zu Schwerin, und malte Bildnisse und Landschaften._ Er lebte um
1730 zu llannover. Von ihm sind die meisten Zeichnungen zu
den liupfern in IlirschfcltPs Theorie der Gartenliunst.
Brand, Ph. ein liupfcrstecher, vun dem man eine in Castiglioneß Ge-
schmack geiitzte heil. Familie init einem Engel kennt.
Ein G. Brand stach einen Bauern als Pendant zu H. Berg's
Bäuerin.
Brand oder Brandt, Alhertiis Jonas, tremicher Blumen- und
Friichtemaler, geb. zu Amsterdam 1788, war bis in sein zwanzig-
stes Jahr in der Buchhandlung und Buchbiiiderei seines Vaters be-
schäitigct, und erst in diesem Jahre erhielt er von J. E. Moral
Unterricht im Zeichnen. Iin Jahre 1808 kam er unter die Leitung
des berühmten van Os, und verblieb bei diesem Meister 2 Jahre,
bis jener nach Frankreich ging. Von dieser Zeit an war er 50111
eigener Lehrer. Auf der Iinnstausstellung zu Amsterdam 1813
wurde von ihm eine Zeichnung nach einem Gemälde des van Huy-
siim allgemein bewundert, und im folgenden Jahre gewann sein
Geiniilile init tudtein Wilde den Ehrenpreis der Gesellschaft "Felix
Meritis." Ein Fruchtstiick, das 1816 preiswiirdig erltliirtuwurde,
kam in das h. Museum im Haag. Ein Hauptwerk dieses liunstlers
ist im Cabiiiette der Mejufvrouw van Winter zu Amsterdam, und
ein lileiiies besitzt die Königin. Seine Zeichnungen findet man in
den Sammlungen verschiedener Liebhaber. Sie sind sehr schön.
Kiißzlägnden und van der W illigen Gesch. der vaderlandßchilderli.
Brandanl: Federigo, ein plastischer Iiiiiistler von Urhino, von
dem Lanzi die Krippe in S. Giuseppe rühmt. Arbeiten von ihm
SIPd Fluch im herzoglichen Pallast seiner Geburtsstadt, lauter VVerlie,
dm, E") Eßlißtl Geschiiiacke der toscanischen Schule gefertiget sind.
Mit ihm ist nur ider Modeiieser Begarelli zu vergleichen.
Branduin starb 1575.
Brandilft, PIOlJBYL, ein geschickter englischer Stahlstecher, dessen
YVerlie in den schönen liunstbiichern, Alinanachen und Illustra-
tiuns zu finden sind. TreFflich sind seine Blätter in Brockedons