Bra eck ,
Elias
van
der.
Bragalia ,
Joseph-
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Braeclt, Elias van der, aus Antwerpen, malte Blumen mit vieler
lii-aft, aber cr verstand es nicht, ihnen das gehörige Licht zu gev
ben. Eir war A. Mignons Schüler, und starb 1711 in Amster-
dam. Fiurillu D. lll. ZTÖ.
Brackeieer, Ferdinand, l-listorienmaler, einer der besten nieder-
ländischen Künstler, wurde 1792 zu Antwerpen geboren. Er lernte
bei van Bree mit solchem Erfolge, dass er schon 1811 den ersten
"Preis der Akademie nach dem Modelle gcwvann, und 1815 jenen
der lYIalerei. 1m Jahre 181g wurde ihm endlich der erste grosse
Preis zu Theil, und damit eine Pension, um in Rom seine Studien
vollenden zu können. Der Gegenstand des Gemäldes, mit welchem
er siegreich den liampfplatz betrat, stellt die Heilung des alten
Tobias durch seinen Sohn vor. In Italien fertigte er eine grosse
Anzahl von Studien und Gemälden, welche von den grossen Fort-
schritten zeugen, die der Iiiinstler in diesem classischen Lande der
liunst machte. Sie bestehen in Historien, heiligen und profanen
Inhalts, in Landschaften mit historischer Stadage, und auch in
Genrcgemäldexi. Sie zeichnen sich sowohl durch die Wahl der
Gegenstände, als durch Zeichnung und Colorit aus.
Braeint, JOSGPhy geschickter Stempelsehneider, geb. zu Gent 1796,
machte seine ersten Studien auf der Akademie dieser Stadt, und ent-
schied sich vorzugsweise fiir die Gravierkunst, worin er eine riihmliche
Stufe erreicht hat. Später liess er sich in Briissel nieder, um auf
der Akademie, unter der Leitung des Professors Verhulst, seine
Studien fortzusetzen, die er in Paris und Rom vollendete. Seine
erste liraft versuchte er in verschiedenen Münzen fiir Private, die
ihrer Trefflichkeit wegen bald die Aufmerksamkeit der Administra-
tionen und der Regierung auf sich zogen. Fiir die Stadt Brüssel
schnitt er die lNIcdaille, welche die Biir er erhielten, die die Na-
tioxial-Gartle bildeten. Auch erhielt er den Auftrag, für die Aka-
demie der Wissenschaften die grosse Medaille zu fertigen, womit
entweder das Verdienst gekrönt oder aufgemuntert wird. Sie trägt.
auf der einen Seite das Bildniss des Königs und auf der andern
die VVorte: Palma academ. regiae seient. et litter. Bruxelhex largit.
princ. Auch seine Vaterstadt Gent beehrte den Iiiinstler mit Auf-
trägen. Er verfertigte eine schöne Münze für den akademischen
Senat, und für die He entsehaft eine solche auf die Gruudstemle-
glmg der Universität. älie schöne Belobungsmedaille, welche 131g
bei der ersten Indusrieausstelluilg zu Geut ertheilt wurde, ist in
De Bast's annales du salon de Gand abgebildet.
Andere treffliche lYIedaillen sind: die auf das Freimaurerfest,
Welches 1825 im Haag gefeiert wurde; die Medaille auf die 50jäh-
lllge Hochzeit des Herrn VVillink; und die Denkmiixize auf den
banal von Neuzen, abgebildet im Messager de Gand 1850, S. 537.
Braen, Nlcßlas, ein Iiupferstecher, der vielleicht mit Claas-Breen
oder Brecht Eine Person ist.
Brauen a ein schätzharei" Landschaftsmaler zu Breslau. Dieser Iiiinst-
1er gehen unserer Zeit an, doch sind uns seine Lebensverhältnisse
unbekannt.
3'359, Joao 3036; Bildhauer zu Porto, gilt für den besten Thon-
hildncr Portugals in neuester Zeit.
Bragfilla: JOSCPh, ein trefflicher Maler von Bononien gebiirtig,
hielt sich mehrere Jahre in Böhmen auf, und malte das gräf-ilCh