Volltext: A - Boe (Bd. 1)

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Altorf er , 
Albrecht- 
Alvnrez , 
Josef 
Don. 
Im Jahre 1325 wurden sie durch den anhaltischen Hofmaler En- 
gartt hergestellt. 
Künstler dieses Namens sind noch: Anton, Bax-tholomäus und 
Andreas. Von Letzterenl laennt man ein radirles Blatt; das Opfer 
Abrahanfs nach 'I"eniers. Er war 1765 Hoftheatral-Zcichnev zu 
YVien. 
Altorfer, Albrecht. s. Altdnrfier. . 
 T. 
Alunno: hlccüla: MalEQ V01! Fulignv. in) iäten Jahrhunderte. In 
den Gemälden dieses Dleisters ist schon eine Annäherung zum Ell- 
leii und Schönen sichtbar, obgleich man in den Formen und in 
der Ausführung auch keine schöne VValil erwarten darf, E;- wm- 
den beriihmteren Malern der uinbrischen Schule in jenem nur 11,. 
neu eigeiithuinlrcheir Ausdrucke fleckenloser Seelenreinheit, zum 
Ilöchsten aufsteigender bchnsucht und gänzlicher Ilingebung in 
siiss-sclimerzlielie und scliivärmerisch-zärtliche Gefühle um Jahr- 
zelienile vorangegangen.    
11431121, I. 554 d. Ausg. setzt die Zeit seiner meisten Arbeiten zwi- 
schentlöib-QZ, und ist geneigt, seineffhätiglieit bis iiber 1500 hin- 
auszudehiien. _Vasar1 nennt ihn einen vortretllielien Maler zur Zeit 
des Pinturicehio. Dieser Schriftsteller erwähnt einer Briiderschafts- 
friline. welehe_ Alunno zu Assisi gemalt habe; eine andere, welche 
auf feiner Leinwand _sehr wohl a tempera  malte nicht in Oel) 
gemaltmistnbefindet sich zirPerugia in der Iiirehe StaÄVIaria nuova, 
und tragt die Aufschrift: societasannunciate iGCllZ fieri hoc opus 1.190. 
Uebrigens malte Alunno nach einer Inschrift, welche lYIariutti noch 
ggßexlkglliiijtälklfü 145? Fm M60 hatte er in Fulignu schon eine fe- 
se i er sa ean eew. 
Anilallezid Aron gderäelben Hand sind auch alle Tafeln mit der 
Aufschrift: Nicolai FlllälllillllS opus, und Alunnn ist daher der seif- 
Vasari bekannte und iib iche Ziinaiiie. In der Pfarrliirclie des Fle- 
ckens L_a Bastia befindet sich eine Madonna zwischen zwei Engeln 
iinter einein gothischen Giebel und mit goldenem Grunde andere 
Figuren, mit der Unterseliriftc-Hopus lNiculai Fulginatis 149g. Auf 
der Staffel sieht man einen tocltcn Christlis _von weinenden Engeln 
umgeben, uhulich tlenjenigen, dielasari 3111 Dimie zu Assisi he- 
wiinderte und sie fiir nnulaertreiflich erlalartc. Von dieser Pieta 
itlnnnos befinden sich iin_ Deine zu Assisi noch Ueberreste, sie 
sind aber hie und da_1i1 ein neuleres Altargeriiste eingelassen. Be- 
sonders zu erwzihnen ist die Talcl des Seitenaltai-s der Augustiner- 
Iiirche St. Niccclo zu Fulignu, welche von Antwerpen her, wohin 
die lzranzosen sie versetzt hatten  wieder in ihre Heimath zuriick- 
gekehrt ist" Incless haben die Franzosen den Gradino und das 
71A eld, auf dem die Aufschrilit steht, mit dein Jahre 1492 zurückbe- 
halten. In dem hier vorhandenen ist die Farbe tief, das Gefühl 
energisch. Der hl. Nicolaus blickt aus seinem, nach der Weise 
dieses Malers) eigenen Gehäuse mit dem lebhaftesten Gefallen auf 
. das hChi-istäsliiigil herab, auf welches St. Joseph ihn aufmerksam zu 
niac en sc ein  
If". von Riiiiiuhr's ital. Forschungen II. 516 FF. 
' Hr, ir. Quanilt,T_Aninerliun_g zu Lanzi I. 551i, sagt: Nicmlo Alum-io 
ciarf llldtgllnlilbiltäßüär? Peliberature, oder uberhaupt einem Maler 
 Vldfllillidlilittrlfliirghleläeltllvmskn:  e: 
  i  O tei- hiait der Farhung bei 
Aluniiu lienntniss der Oelinalerei. 
, , 
AlVGPCZ, JOSG D011, ersterliiinigl. spanische;- Ilofbildhaucr, geb. 
zu. Pricgo 1768, gest. zu Madrid 1327- Dieser ausgezeichnete liiiinsi-
	        
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