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Ich übergebe hiemit äem kunslliebcntlcn Publikum den ersten
Band eines NVcrkes, (las eine Reihe von Jahren hindurch meine
ganze Zeit in Anspruch nahm. Welche Mühe und unverdros-
sene Liebe zu einem Unternehmen dieser Arl: gehört, kann nur
derbeurtheilen, den selbst einmal eine Arbeit ähnlicher Art be-
schäftigte. Das Gebiet, WClClIGS ich betrat, ist zu umfassend,
und zu verschiedenartig sind die Nachrichten, welche die Kunst-
{reunde über die Erscheinungen in demselben fordern. Ich
hatte das redlichste Streben, jeden billigen Anforderungen zu
entsprechen; doch wird es kaum Einem möglich werden,
Vorwürfen, die man seiner Arbeit macht, zu entgehen, so wie
es bisweilen unvermeidlich ist, bei der Unbestimmtheit und Ver-
worrenheit
8er
Nachrichten ,
in
Irrlhum
ZU
verfallen .
Daher
werde ich stets mit Dank Belehrungen annehmen, denn 85
dürfte sich ja Mancher finden, der über diesen oder jenen Ar-
tikel nähere oder gewissere Auskunft zu geben vermag. Andere
aber tadeln oft nur zu gerncfaus Bessermacherei und mit Lei-
denschaft, die sie häufig so verblendet, dass sie selbst das Gute
nicht anerkennen wollen und mit Lieblosigkeit den Stab darüber
brechen.