Alfaro.
- Algardi,
Alexander.
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Orazio war
akademie.
dasEHaupt der
Perugia
in
gestifteten Zeichen-
1575
Alfaro, s. Arteaga.
Alfen, EUSGbIUS JOIIBJIII, ein dänischer Maler, der um 1770
starb. Er erreichte in_ der Miniaturmalerei grossen Ruhm und nicht
minder vorzuglich sind seine Werke in Email und Pastell. Alle
verratheii eine geistreiche Manier und dabei sind sie mit glänzen-
dem Colorite gemalt.
In Fiisslfs Iiiinsterlexikon erscheint dieser Iiiinstler unter dem
Namen Alf und in den Suppleinenten unter Alplien.
Alüen: Benedlkts Graf VÜTI; Architekt, Anverwandter des be-
Iillllnten DiClItßYS- Er brachte einen grossen Theil seines Lebens
in Boni zu, und lebte ganz im Studium der Antike. Nach seiner
lliickkunlt wliwirtlle er erster Baumeister am Turinerliofe, und lvefe-
wi te sich curci die Erbauuii des k. Theaters, der Ileitsc iu e,
de? Saales zu Stupigni, und dä- majestätischen Faeade der St. Pe-
terskirche zu Genf. Er hintcrliess auch viele grandiose Plane. Ueber
diesen liiinstler schreibt der Dichter in seinen Memoiren unterm
Jahre 175g.
AlfOII, JUNI, ein Historienmaler, der um 1418 zu Toledo verschie-
dene Iteliquienkästen malte, welche für ihre Zeit Verdienst haben.
Alfred und Ariram, zwei ausgezeichnete alte bayerische Iliinstler.
Ersterer war ein Priester des Klosters Tegernsee, und mit dein Ti-
tel: magister cnjusque artis beehrt; letzterer war ein Miineh Yon
St. Eixierän. läullEris vigät ingeniäsior 611101. . . artibus et variis lieisst
es von i m ei etz t es. anec ot. . 9.
A1 ardi, Alexander, Bildhauer u. Baumeister, eb. zu B010 na1602,
ggest. 1654. Dieser Iiiinstler ist unterflenBildhaEei-n des 17. äahrhuii-
derts beriihnit geworden, ja man hielt ihn nach lVIichel Angele fur
den griissten Iiiinstler seines Faches. Er besitzt auch grosse Vor-
züge, besonders Gründlichkeit in den Formen des Nackten, nur
strebte er zu sehr nach malerischer Wirkung, wie denn überhaupt
die Sculptur im neuern Italien, wenigstens in den spätem Zeiten,
jederzeit dein herrschenden Geschmacke in der Malerei folgte. Al-
gargi nahlm äich clilefCarfaceli ziäm Muster. P1 l 1
ie se ir ieser iiinst er ie ränzen (er astii ver rannte, zei t
sein ehemals S0 gepriesenes Relief des Attila. Dieses stellt Leo
vor, wie er mit Beistand der Apostel Petrus und Paulus den Attila
zum Riickzuäl iäitlgget, und ist über dem Altare des heil. Leo in
der Ca elle e a olunna an ebracht. Al ardi erhielt dafiir von
Innozeiiz X. 10,000 Thl. und den Christuseii-den. Mittelli und We-
sterhout haben es gestochen. In St. Peter ist von seinerHand das
Grabmal Leo XI. gest. von Frezza, und in der Villa Borghese der
bekannte Schlafgott, der oft für Antik gehalten wurde.
In St. Paolo zu Bologna ist von ihm der Tod dieses Heiligen,
in Sans souei die Profile Homers und Virgils, zwei llrledaillons in
Marmor, und in Charlottenburg Ilerkules als Iiind. In der k. Glyp-
äothäi zu Miinchen sieht mrgä ein knieendes Christuskind, welches
RS 'reuz iii t, in weissem arinor, und in der Gallerie des Her-
zo s von Leuclitenbcr zwei käin ifende Amore oder der Sie dßl"
geigätigen Liebe. g l , g
Als Baumeister zeigte sich Algardi zu Rom mit der Villa Pamfili,
die nach seiner Angabe aus_ eliihrt ist; ein sehr unerfreuliehes Werk
aber hiiiterliess er in der äfaeaile der Iiirclie S. Ignazio, und den