Volltext: A - Boe (Bd. 1)

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Blanchard , 
Gabriel. 
Blanchard. 
Eine heil. Familie mit dem Jesuskinde, dein lil. Johannes und St- 
Catliarina. Chez Ciartres. 
Die Geburt der Maria. Blanchard pinx. Huart exc. Fol. 
Die heil. Agnes de Monte Pulcianu, das Jesusl-iind verehrend, 
nach Ludw. Carracci, ohne Namen des Stechers, der Blan- 
ehard ist. 
Die zahlreichen, nach ihm, meist von guten Meistern, gestochenen 
Blätter führt Heineclse an. 
Blanchard, Gabriel, Sohn und Schüler des obigen, bildete sich 
zu einem achtenswerthen Künstler, der dem Namen des Vaters 
Ehre machte. Er ward 1665 Mitglied der k. Akademie, 1672 Pro- 
fessor und 169g Schatzmeister. 
Er malte ein sogenanntes Maigeniälde für Nette-Dame, den vor 
seinem Kreuze luiienclen St. Andreas vurstellend. Der Tod dieses 
Künstlers erfolgte 170-1 nach 711 Lebensjahren. 
Blanehard, August Johann Baptist Maria, Iiilpfcfsteßllef, 
geb. zu Paris 1792, Schüler seines Vaters, eines gleichen liiiiist- 
IRIS, der 1766 geboren wurde, und nur für Buchhändler arbeitet. 
Von Blaneharil dem Sohne erwähnt man: 
La lecon de flute, nach Alhrier, 1822 (7 Tliliu). 
Daphnis und Chloe nach Albrier, in gleicher Grösse des Gemäl- 
des, 16 Z. hoch und 13 breit, 1827. 
Le sermeiit des Huraces, nach David's Gemälde im Louxemburg. 
Eine Sammlung von Vignetten. 
Nach Steuben stach er Ninon de PEricIos, die ihre Bibliothek 
dem jungen Voltaire zum Geschenke macht, hoch 16 Z., breit 
15 Z. und eine 
Sammlung von Vignetten, nach Deseniie, Horaz Vernet, Deve- 
ria, die alle 1827 zur Ausstellung kamen.  
Für das Werk: Sacre de Charles X. brachte er die Ceremonie 
du Banquet nach Laffite in Kupfer. Gabet. 
Blancliard, "Emilius , Maler und Lithograph im naturhistorischen 
Fache, auch in Darstellung von Blumen geschieht, Schüler von 
Vanspaendonls. Er ist zu St. Omer geboren, übt aber seine liuust 
in Paris. Gabet. 
Blallßhard, Historien-, Genre- und Portraitmaler, starb zii Paris 
vor 1820. Dieser geschickte Künstler besuchte Rom zu seiner wei- 
tcrn Ausbildung und malte dort 1787 die Vermählung des Herhules 
mit der Hebe, ein Bild mit lebeiisgrossen Figuren, von gcschinacls- 
voller COIBPOSllJiOII und Zeichnung, auch von gutem Faltenwurle 
und kräftig in der Farbe.  
Nach seiner Rückkehr lieferte er manches andere Bild, das Bei- 
fall erhielt; darunter 1812 "Pelemach, der auf der Insel der Ca- 
lypso seine Abentheuer erzählt, den Prediger Johannes in der 
Wüste, Venus Klage bei Jupiter über Teleniaclfs Missachtung _ih- 
rer Altäre, einen schlafenden Amor, drei Iiinder in einem Atelier, 
eine heil. Familie 181g. Gabet u. a.  
Blanchard; Mllßq Malerin zu Paris, machte sich in neuer Zeit 
als talentvolle Künstlerin bekannt. Besonders fand sie 1824 durch 
ein Bild der heil. Jungfrau, die von den Schiffern unter dem Na- 
men  angerufen wird, grossen Bei- 
fall. Sie verfertigte auch mehrere Portraite. Gabet. 
BlünChaTd; Maler zu Leifizig, der 177g zu Dresden das Licht der 
Welt erblickte. Er malt Historien und Landschaften.
	        
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