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Binet, Victor Dominique F rangois.
Bivcklxarl ctc.,
Anton.
Binet fertigte neben andern mehrere Stücke zu Ovid's lYIetamur-
phosen, welche Basan in herausgnb.
Ein Reitergefecht, nach Vanloo; gr. (In.
Le vaisscau fuudrojre, nach J. Vernet; gr. qu. F0].
Le retour sur sui-xrxenxe, nach J. B. Grenze; qu. F01. etc.
Binet starb gegen das Ende des vorigen Jahrhunderts.
Bmet, Vlctor Donlimque Frangois, Geschichts-,
u: 'I'hier1naler in Oel und auf Purzellain, geh. zu Sevres 1799, Schu-
ler vun Lair und Niquevert. Er lieferte verschiedene Bilder, 110"
ben andern mehrere Landschaften nach Watelet, auf Porzellan:-
Seine Werke befinden sich in den Händen der Iiunstliebhnber und
im Handel.
Blngs: Karl; ein Maler zu Prag in der zweiten Hälfte des 17.Jahr-
hunderts. Er war von Tepel gebürtig und ein Schüler des berühuv
ten Lisska, in dessen lWIanier er arbeitete, den er aber nie errei-
chen konnte. In Prag und auf dem Lande sieht man verschiedene
Altarblätter und historische Bilder von ihm.
Bllll], HGIIS, ein Baumeister zu Nürnberg, war wegen seiner vor-
trefiliehen Handrisse berühmt. Er starb nach Doppelmayr 163.1.
BlOndl, oder Iiupfcrstecher {zu Florenz, ein noch jungcl"
Iiiinstler. Er stach 1850 eine heil. Ciicilia nach Carlo Dolce, ein
Blatt von guter Wirkung, aber dem Originale niizht ganz ähnlich;
lil. FoL, Preis 1 Thlr. 18 Gr.
Blrago; CICITICIIS, ein Edelsteinschneider von Mailand, der am
Hofe Philipifs II. von Spanien arbeitete. Hier grub er das Bild-
niss des Intanten Don Carlos und den Siegelring desselben in Dia-
manten, Werke, die mehr der Neuheit der Erfindung, als der
TreElichkeit wegen geschützt wurden. Man hält ihn nämlich für
den Erfinder der Iiunst, in Diamanten zu graben. liorillo. 1. 45g-
Birage lebte um 1564 zu Madrid.
Blrßhß, Herr)", ein englicher Iiupfersteehcr. der in der zweiten
Hälfte des vorigen Jahrhunderts zu London lebte. Er stach meh-
rere Blätter nach Werken seiner Zeitgenossen. Zwei geachtetc
Blätter nach Stubbs führen die Unterschrift: The Gaxne liemiers
und the Labourers.
Blfßkßllhlllliz, P3111, ein deutscher liupferstecher, der in der lVla-
nier des J. T. de Bry arbeitete. Man kennt von ihm zwei Folgen
von sechs Blättern mit Verzierungen für Goldschmiede. Auf dem
ersten Blatt der einen Suite liest man: ABS. HIS. lVlYllONlS.
NOBILIS EFFINGITUH. PUGELLVLIS. PAULUS BlliCIiEN-
HULTZ. invent. sculpt. et excudit. H. 5 Z. 5 L., Br. 5 Z. 5 L.
Auf dem ersten Blatte der zweiten Folge, die auch mit den Ini-
tialen P. 13.17. bezeichnet ist, steht: QUATUOB. MUNDI. ELE-
MENTA. ELEGANTIBUS. FlGUllIS. SEV. lMAGlNlBUS AllTle
FICIÜSA. EXPllESSA. Unten Paulus Bircli. Die Elemente
sind unter mythologischen Figuren vorgestellt, und die Blätter mit
Zierrathen umgehen; H. 5 Z. 5 L., Br. 2 Z. 1 L.
Heineeke und Strutt nennen diesen liiinstlei- irrig Paul BlPCli,
was nur der alwgelaiirzte Name desselben ist. Auch Heller ist im
Irrthum, wenn er im Monograminen-Lexic0n sagt, dass ihn Aus-
liinder auch Birlienholz und Birkenhuls nennen.
Birckhart
Anton ,
ein
gLltOF
Iiupferstcchcr ,
gßlx
ZU