Binck ,
Jakob.
Benet,
Ludwig.
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Die zweite, von der Gegenseite von einem Anonymifs ge-
fertigte Copie, ist sehr genau und von der linken Seite e-
leuchtet, aber die Initialen fehlen. In gleicher Grösse mit der
obi en.
äie dritte Wiederholung, ebenfalls von der Gegenseite, ist
von der linken Seite beleuchtet und die Buchstaben L-B. {in-
den sich auf dem Schilde; H. 15 L., Br. 10 L.
Die drei Iiiilder und die Rüstung; H. t Z. t L., Br. l Z. SL-
Dic zwei Genien am Fusse der Säule, 1529; H. 1 Z. 6 L.,
B1". 5 L.
Zwanzig nackte liinder mit der Weinlese heschäftiget, 1529, nach
einer Zeichnung liafacPs gestochen; H. SZ. Br. 10 Z. lOL.
Der Sachpfeifer; rund, Durchmesser 2 Z. 1 L.
Eine Dame mit ihrer Magd kauft von einem Bauer eine Ente;
rund, Durchmesser 2 Z. 2 L.
Der Bauer auf dem Markte, eine Copie nach Dürer aus Binclfi
friihester Zeit; H. Z. 2 L., Br. 2 Z. 9 L.
Ein Pfeiler mit Verzierung, in deren Nlitte man einen Iiiirßss
sieht; 1-1. l Z. 9 L., Br. 1 Z. 5 L.
Zwei kleine Vignetten, von denen die eine einen chymerischen
Mann, die andere ein chymerisches Weib vorstellt. Jede 7L.
hoch und 10 L. breit.
Die Vignette mit den zwei Vasen; H. 2 Z. 7 L., Br. 6 L.
Eine ähnliche Vignette, die zweite Hälfte der vorhergehenden;
H. Ö L., Br. 2 Z. 8 L.
Die Vignette mit den drei Medaillons; H. 9 L., Br. 2 Z. ti L.
Die Vignette mit den zwei Tritonen, die sich. mit Keulen schla-
gen; H. 1 Z., Br. 2 Z. 11 L.
Dieses Blatt ist von einem Ungenannten copirt.
Die "Vignette mit dem Satyr zwischen zwei Delphinen; H. 1 Z.
2 L., Br. 5 Z. 5 L.
Die Vignette mit zwei kleinen Genien; H. 6 L., Br. 5 Z. 5 L.
Die Vignette mit dem VVeibe zwischen zwei Genien; H. 10 L.,
Br. 5 Z. 10 L.
Die grosse Vignette mit dem Iiiirass; H. 11 L., Br. 5 Z. 10 L.
Die Scheide mit dem Krieger, 1528; Länge 6 Zoll,xBreite oben
8 L., unten 6 L.
Die Scheide mit dem geflügelten Weihe; Länge 6Z. 5L., Breite
oben 1 Z-, unten 5 L.
Die Scheide mit Amor und Venus; Länge 6 Z. 9 L., Breite
oben 11 L., unten Ö L.
Blfldef, JÜSCPh y Historien und Portraitmaler, ein trefflicher Iiiinst-
ler, der 1805 zu Wien das Licht der VVelt erblickte. Er studirte
auf der Akademie seiner Vaterstadt und begab sich 1827 mit gleicher
Absicht nach München, wo er bis zum Jahre 1834 mit Eifer
der liunst oblag. Seine Portraite sind voll Wahrheit und innern
Lebens, und über sie ist ein idealer Anflug verbreitet. Dabei sind
sie von grusser technischer Vollendung, und doch wie hingehaucht.
Eine einfache, innig ergreifende Composition ist das Iiind üüd
der Schutzengel, ein Erzeugniss der neuesten Zeit, von milder
Harmonie der Farben und von männlicher Bestimmtheit der
Binder verdient mit vollem Rechte den Namen eines Iiiinstlers.
Bmet, Ludwlg, Zeichner und Stecher mit der Nadel und dem
Grabstichel, geb. zu Paris 1744, einer der bessern Schüler Beau-
varleßs. Er hat nach mehreren meist französischen Meistern ge-
stochen, so wie wieder andere nach seiner Zeichnung arbeiteten.