Volltext: A - Boe (Bd. 1)

Bily 
0 der 
Billi , 
Nikolaus. 
Binck , 
Jakob- 
501 
Holhein für Jakobs VVerlic, die hingegen Huberiunserm Künstler 
heilegt. Letzterer erwähnt noch: St. Philipp Neri vur der Maria 
kniend, nach S. Conca, ein Blatt, das 'l'icozzi wieder dem Jakob 
Billy zuschreibt, so wie die Flucht in Aegypten nach Guido Reni. 
Diese u. vielleicht noch wenige andere Blätter gehören zu den bessern 
Werken der Billy, in denen jedoch gewöhnlich nur (las Original, 
nach welchem sie gestochen, zu berücksichtigen ist.  
Ein anderer Künstler dieses Namens, und verinuthlich auch dieser 
Familie, heisst Vincenz, der auch Belly genannt wird. Er 
war Iiunsthiintller zu Rom. und nicht der gewissenhafteste Mann 
in Bezeichnung seiner Verlagsartikel. S. M. Bellavia.  
Auch einen P eter Billy kennt man durch das Portrait des Prin- 
zen Albert von Aremberg, aber man kann seine Lebensverhältnisse 
nicht bestimmen, so wie überhaupt die Nachrichten über diese 
liiinstlcrthniilie sehr unbestimmt sind. 
Billy, lYlEllCL, eine frnnz. Künstlerin, stach um dielVIitte des acht- 
zehnten Jahrhunderts verschiedene Bliittnr nach Huet, YVouwer- 
maifs u. a. oder auch nach eigener Eriinilinlg, wovon Heineclic 
verschiedene anfiihrt.  
Bilnus, s. Bilzius. 
Billweiler oder Billwillßr, C- L , Landschaftsmaler und Iiup- 
ferätzer an's St. Gallen, bildete sich auf der 14.11. Akademie zu 
Wien, und liess sich dann in Schallliaiisen nieder, WO er Land- 
schaften in Oel malte und verschiedene landschaftliche Blätter iitzte, 
fiir Matln Pfeninger und fiir Ffülleflllßill zu Nürnberg. 11m Jahre 
1805 gab er Ö Bildnisse der damals lebenden Wiener-Künstler her- 
aus. Meiisel. Dieser liijiiisller starb eines gewaltsamen Todes durch 
eigene Hand.  
BilZiUS (BlltlUS) , malte uin 1680 Thiere und Geflügel, Jagdgcriithe 
und Qiiodlibets. Man vermisst in diesen Bildern weder Fleiss noch 
VValirheit. Sie sind scharf gezeichnet. Er scheint aus Bamberg 
gebiirtig zii seyn oder (laselbst lange gearbeitet zu haben (Jack). 
BiIIIlJI, BEIPIZOlOIHGO, Maler, geb. zu Florenz 16:18, gesndaselbst 
nach Lanzi I. 223 d. Ausg. 1725, nach Ticozzi 1710. Er nialtß in 
seinen frühen Jahren Histurien mit grossen und kleinen Figuren, 
und zeigte hierin gute anatomische Kenntnisse, ein erlindungsrei- 
ches Talent, und Weichheit des (Zehn-it's, er zog aber doch spä- 
ter die Bluinennialerei vor, worin er in Toscana und auch an an- 
dern Orten einen grossen Ruf erlangte.  
BiHClJO , Arnolph de, Architekt, begann 1251i den Bau derSt. Pa- 
inelcnskirche zu Audenai-ile. Man kennt die Lebensverhältnisse dieses 
liiinstlers nicht, auch kann man kein anderes seiner VVerke ange- 
ben, deren er doch mehrere hinterlassen haben wird. Er ist viel- 
leieht zu Binche in Belgien geboren. 
Measager des sciences etc. 1825 S- 438- 
Binelt, ililliüi), Maler und Iiupferstccher, einer der besten Iiiinstler 
seinerzeit, der zu den sogenanntenkleinen Meistern geziihltwird_._ 11.1- 
wiurde nach einigen Lllll 1490, nach andern um 1504 11ml ZWMZ" NWW 
berg eder (liilii Qehorcn , wahrscheinlich in letzterer Stadt, weil sich 
(1OYiIiilllStlGL' auf einenißlatte, welches den Saturn vorstellt, selbst Cuv 
lUUlCllSlS iieiini. ln Nürnberg iniiss er jcdueh längere Zeit verweilt ha- 
ben, wahrscheinlich iuii in Diirefs Schule die Iiiinst zu erlernen. Indes-
	        
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