Bigallca ,
Franceruro.
1;;
5140
D
Mnrca n tun
Franeia.
497
Blgflllß, FPÜÜCÜSÜÜ, Archilvcl-zt, genannt von seinem Gcbuxgtsurte i]
Fontanclla, blühte gegnn das Ende des JÖ. Jahriuulderls. Unlcxr
den zu Cremona von ihm errichtctexl oder nach seiner Zeichnung
ausgeführten Gebäuden lobt man die Iiirchc und das Collegiuux
der [Iciligexl Peter und Mnrccllin, die Iiirche und das Kloster
des hLImerico und den restmu-irten Pallast des iVIax-chese Pallavicilno.
.
BlgilNlO, DOIIL S. Corrardo.
Blgarl, VlttOrlO , ein Maler zu Bologna, geb. 1692, gest. 1776, machte
sich als Künstler berühmt, und wurde von mehreren europäischen
Fürsten beschiiftiget. Besonders erhielt er durch seine Arbeiten in
Carpi und Iiimiixi einen ausgezeichneten Niunexl. Er vereinigte mit
einer gewissen Würde in der Compositioxl eine brillante Farben-
gebung, verfiel aber im Faltemw'ux-t' in das Schneidende, wahrschein-
lieh weil er sein Modell mit angefeuehtetein Papier über-kleidete.
In Gesellschaft des Urlnndi malte er die grusse Treppe und Decke
im Saale des Pallastes Aldovranclini,rund zwvar mit solchem Beifall,
dass ihm auch die Delche der GklllCISlQ llamlzzi aufgetragen wurde.
Auch in Faenza , Mai and und 'l'uri11 sind Gemälde von ihm. Un-
ter seine vortremielisteil VVerlse aber kann man ein Bild rechnen.
das er für einen Schneider Simon Paggi gemalt hat, und das den
ungerathenen Sohn an der reichen 'l'al'el vorstellt. lin Jahre 1703
unternahm er die grosse Kuppel und Kapelle der Madonna della
Guardia bei Bologna mit seinem Pinsel zu verzieren. Er hinter.
liess drei Söhne: Franeesco, Giaeomo und Angele, von denen der
erste Architekt, die andern Eigurenmaler nun-den. Fiorillr; II. O80.
Francesco ging nach St. Petersburg, und lebte dort noch gegen
das Ende des vorigen Jahrhunderts, seiner Kunst wegen geehrt.
Ueber seine beiden Brüder schweigen die NiüCllrlClliGll.
Blgattl, Balthasar, Maler aus der Schule Cignanfs, machte sich
durch einige Gemälde bekannt, namentlich durch seine Altarbilder
in der St. AHllOHSlilYtIhC zu Porto bei Ravenna. Näheres ist über
ihn nichts bekannt.
Ein Johann Bigatti lebte als Maler zu Rom, und führte mehrere
VVerlte liir Kirchen aus.
Blgazzlnl; HlCTOTIYmlIJS, Baumeister zu Perugia, der: ausserdein
auch in der Mathematik su bewandert war, dass ihn hierin selbst
die grussteii Gelehrten seiner Zeit zu Rathe zogen. Er befestigte
auf Befehl Paul's III. seine Geburtsstadt, und erhielt auch vom
Kaiser Iiarl V. und v0n_ Franz I. einen ehrenvollen Ruf, allein e:
iblgte nicht, und starb im Vnterlande 1572 im 71. Jahre.
Wllllülll Rübßfllv ein geschickterenglischer Maler, der
schon in den neunziger Jahren des verwiclienen Jahrhunderts lan-
fiiig, sich einen Namen zu machen. Seine Bi der, in (lauen (191-
Charakter des Alltagslebcns gut aufgefasst ist, verdienen Lob, und
sie landen auclrAnei-lseiiiiiing, namentlich seine Durfschule, das
Massiielinien zur ersten liiizibeiililciduiig bei einer Durfiiliheriii.
die Amme u. S. w., lauter Darstellungen aus dein gemeinen Leben.
Bigg arbeitete noch 1825, in welchem Jahre man ein Gemälde
auszeielinete, das einen Iiulilenhiiiidler vorstellt.
BIglO, MGTCHITIIZOII Francia, auch Franciabigio und Fran-
ciia genannt, ein Maler von Sicna, kam iii h-iilier Jugend pi IYI.
Alhcrtinelli, wendete sich aher später zu AllllYCa de] 811141), iiiil dem
er sich befreiintl.etr; und gemeinixhailtlich airbeitete. lwr s'vai' in den
[Vaglerß- I. Bd- 32