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Bianchi ,
Philipp.
Bianchi ,
Pietro.
BIQUClII, , ein Vcnedigcr, machte sich als Maler berühmt.
Er lebte 1600. Es fehlen die Nachrichten iiber tliCSCIrliiiUStlCr.
Sein Suhn Carletto soll ebenfalls in der Malerei berühmt ge-
worden seyn.
Blanclu, Franz, lNTaler zu Mailand, der dem 17. Jahrhunderte
angehöret. Er fiihrte mit A. liuggero zu Mailand verschiedene
Frcscogcmiiltle aus.
ßiilnChl, JUIIUS Cäsar, Kupferstecher zu Mailand, stach Pur-
traite nach A. Bloemacrt und C. Fiori. Das Portrait des Cardinals
Chigi ist mit dem Namen „il Bianchi" bezeichnet. So soll er
nach Heineche die in Wien verfertigten Arbeiten signirt haben.
BiüUChl; Andreas; ein Mailänder, genannt Vcs Dill u, verler-
tigte auf Befehl des Cardinals Fried. Burromeo 16x12 eine Cupie
von da Vinci's Abendinal in gleicher Grüsse. Er versuchte sich
anfangs nur an einigen Köpfen; diese gelangen, und so ging er
weiter und eopirte die siinnntlichen Figuren, aber einzeln, die er
dann zuletztmitmiiglichsterSorgfaltzusammensetztei Das Bild befindet
sich in der ambmsianischen Bibliothek. Er hat jedoch vieles von
dem Geiste des Originals nicht erfasst; die Copie des Marco Og-
giune liotnmt dem Originale näher.
Bianehi, Sebastian, ein Iiupferstecher, dessen Lebensverhältnisse
unbekannt sind. Er sull Vignetten und andere lsleine Blätter ge-
fertiget haben, von denen einige mit einem Munugramme, andere
mit den Initialen S. B. bezeichnet sind.
Dieser liiinstler ist vielleicht der Sohn oder Enkel des Edelstein-
schneiders Johann Boltavita Bianchi. Johann hatte einen Sohn,
Namens Sebastian, der dem Vater in der Stelle eines Aufsehers iiber
die Arbeiten in der grossherzoglichen Gallerie zu Florenz folgte.
Der jüngere Sebastian Bianchi hatte gleiche Bedienstigung, aber
man weiss nicht mit Bestimmtheit, ob diese Männer auch Künstler
waren, und in welchem Zweige sie gearbeitet. Letzteren liess der
Grossherzog um 1685 durch die besten Alterthumskundigen unter-
weisen. Er starb 1758 im 76. Jahre.
Bianchi, PlClI-PO; ein lYIaler, der zu Como unter dem Namen Bu-
stino bekannt ist. Er war ein Schiller von Benedetto Crespi, und
nicht nur Erbe seiner Iiunst, sondern auch seiner Bescheidenheit
und Tugend. Seine Bliithezeit fällt um 1650.
Biünßhl, MZIPC, ein Maler, der nach Pagani in Cnrreggitfs Ma-
nier zu Modena gemalt hat. Ein Iiiiilstler dieses Namens hat das
Bad der Nymphen gestochen, aber die Lebensverhältnisse beider
sind unbekannt.
Bianchi, Orazio, s. Horaz Le Blanc.
Bianchi, 331101011160, S. Baccio Bianchi.
Bianchi, T. 5., ein Portraitmiiler zu Amstptdam, wo er 1767 ge-
boren wurde. Seine Bildnisse sind wulilgleichend und die grüsserc
Anzahl seiner Werke. Er malte auch Gem-ebilder. Marcus hat
das Portrait dieses Künstlers in Kupfer gestochen.
Bianchig, Pißlifü, ArchitvLt und Professor, von Lqgano, entwarf
den 111a" 1," dem Bau {los Ioruyls _und der priichtxgen Iixrche St.
Francesco zu Neap-Ql, du: der hunxg zum Andenken der wieder-