Volltext: A - Boe (Bd. 1)

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Bertrand , 
Gabriele. 
B o1 
mcci, 
Jakob. 
Bßrtranda Gabrlßlc: feschielite Künstlerin, geb. zu Luncville 1737. 
Sie malte meistens in kläistell Liguren, Blumen u. a., wvovon sich 
mehreres in der k. h. Gallerie zu YVien befindet. In letzter Stadt 
lieirathete sie den lrlofhililhauer F. W. lleycr. Auch in Neayel und 
Brüssel verfertigte sie Bildnisse und Idealhijlife. Für die Iiünigiil 
beider Sicilien malte sie Maria Theresia, in dem Augenblicke vor- 
gestellt, wie sie den "Irauerilor wegwirft und die Iiegierungsge- 
Schäfte übernimmt. Sie war Mitglied der Akademie der Iiünste zu 
VVien, und starb um 1790. 
Bßftfalld, N08] FIQUZ, Iiuluferstecher zu Paris, geb. zu Soisy- 
sous-Etoiles 1734, Schüler von Moreau jun. und David. Er stach 
1812 die Sltizze von David'sSabinerinnen, in der Grösse des Ori- 
ginals, und in demselben Jahre das Portrait Napoleorfs nach Da- 
vid. Er gab auch g Hefte Zeichnungsaäuthngsgriinde nach Re- 
verdin und Bourgeois, und 1826 eben solche nach Girodet heraus; 
ferner die drei vorzüglichsten Studien nach RafaePs Spasimo, und 
mehrere andere Studien nach diesem Meister, Poussin, Rubens n. n. 
Uelaerdiess brachte er noch mehrere Studien nach David's Gewid- 
 den in Kupfer. Alle diese dienen zum Gebrauche in Schulen. 
Bertrand ist Professor der Iiupferstecherkunst. Gabet. 
Bertrand, JOhaIIU Franz; Historienmaler zu Paris, geb. zu St. 
Maximin 1798, Schüler von Abel de Pujol. Im Jahre 1327 sah man 
von ihm den Engel Rafhel in dem Augenblicke, wie er den jungen 
Tobias verlässt. Er führte 10 Jahre die Direktion der Zeichenschuld 
zu Muns. 
Bcrtrand, Vinßßflll, ein vorzüglicher Miniaturmaler zu Paris, 
brachte seit 1806 treFfliche VVerlie zur Ausstellung. Sie zeich- 
nen sich durch ein lebhaftes Culorit und harmonische Wirkung 
aus. Mit ausserorclentlicher Leichtigkeit sind die Haare behandelt. 
Unter seinen Purtraiten bemerkt man das des Coluncl Tasclier, die 
der Maler Lemairc, Retlute, Lnfitte und jenes des Flötisten Gillun. 
Seit 181? sah man von Bertrand nichts mehr in den Salons. Ga- 
bet u. a. 
Bertren, T-, ein Iiupferstfzcher zu Paris, gab 1765 _drei Suiten Blu- 
men, nach derßlNatur gßägßlfülllefl, lfllßfälllö, und exuc andere unter 
dem Titel: Pamers et cor o1 es 1c eurs. 
Dieses Künstlers erwähnt IIOiIICCIiC.  
3811110311, DOII IJUIS de, ein spanischer Maler, welcher um 17710 
eboren wurde. Er verlegte sich in seiner Jugend mit grossem Ei- 
äer auf die Malerei, und machte solche Iäartschritte, dass er in sei- 
nem zwanzigsten Jahre bereits als geschickter Maler galt. Später 
trat er in Iiriegsclienste, was vielleicht die Ehre seiner Familie er- 
heischte, liam nach Amerika, und erlangte den Grad eines Dra o- 
ner-Rittmeisters. Nach Beendigung des Feldzuges leehrte er vvieäer 
zur Kunst zurück, und wurde 1780 zum Mitglied der Akademie St. 
Fernando ernannt. 
m. Bertucat starb 1782, und hinterliess einige höchst schätzbare Ma- 
lereien von ausgesuchten: Geschmacke. Er war zum Künstler ge- 
boren.  
BBPUIOCI, Jakob , Maler, bekannter unter dem Namen Jacopone 
d a Faen z a  wa" Gclxiilfv lhafaePs und einer der ersten Lehrer des T- 
Zuceharo. Er a-lseilete viel zu Faeuxa und zu Ravenna gemein- 
schaftlich mit I. Tunrlu-tei an dem Gewölbe des Domes St. Vitulis-
	        
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