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Aken,
Johann
van.
Alabardi ,
Giuseppe.
Man kennt von ihm eine Folge von 6 Pferden, die man irrig
delm Johann van Achen zugeschrieben hat, H. 2Z. 8L. B. 5Z.
7 .
10 Landschaften, H. 5 Z. ß L. Br. 5 Z. 3 L.
Die Reisenden zu Pferde, H. 6 Z. 10 L. Br. g Z.; schön und
selten.
l; Bl. Rheinlandschaften nach Saftleven, H. 7- ß Z. B. 1.0 Z.;
mit H. S. bezeichnet.
Viele dieser Blätter" tragen die Adresse von C. Jonghe, die meh-
reren seinen Namen; keines ein Datum, und nur jedes einzelne
Blatt der Reisenden nebst dem fec. auch das inv. Die 10 B], Land-
schaften galten in der RigaPschen Auktion 50 Fr.
Alten, JOSBIJlI van, Maler von Antwerpen, besass grosse Fertig--
keit seidene Stoffe, Stickereien etc. zu malen, daher sich andere
Maler stets seiner Hiilfe bedienten. Er starb 17-19, im 40. Jahre,
zum Leidwesen der übrigen Künstler, deren Schneider er gleich-
saiii vgar. Hogarth bildete auf komische Weise seinen Leichen-
zu a .
lgflan darf diesen Maler nicht mit Arnold van Aken verwechseln,
der kleine Figuren, Landschaften und Gesellschaftsstiicke malte,
und eine Sammlung von Seewundern in Kupfer herausgab.
Sein Bruder verfertigte einige Blätter in Sehwarzkiinst.
AJiBIbOIYI, ein Maler, dessen Todesiahr unbekannt ist. Man hat
von ihm Aussichten von Städten, Flecken, Dörfern u. s. w. , die
mit grossein Fleisse gefertiget sind.
Akermann, Andreasy-Iiuiiferstechef zu Upsala. Er stach das Por-
trait des Erzbischofs Benze ius und die Platten zu: Linnaei plant.
rar. horti Upsal. fol. 1762. Starb 1778- S. Akkrel.
Aliersloot, Wilhelm, Kupferstecher zu Harlem um 1624) von
dem man nur weiss, dass er Poi-traite und Historien gestochen, un-
ter denen besonders zu erwähnen: u
Petrus in Ketten, nach Hondius; die Verlaugniing St. Peters, nach
P. Molyn; die Bildnisse des Prinzen Heinrich von Oranieu und
seiner Gemahlin, nach van der Venne; das Brustbild des Pabgtßg
Urban, nach Vouet.
Altlirel, Friedrich, Kupferstecher", geb. zu Siidermannland 1748,
lernte zu Upsala bei Akerinann, und stach da geographische Char-
ten, Ansichten von Häusern, Portraite. Im J. 1771 ging er nach
Stockholm und 1775 nach Paris, konnte sich aber dort nur vier
Monate aufhalten, da er unter Wegs seiner Sachen beraubt wurde.
Nach seiner Rückkehr ins Vaterland stach er zu Stockholm viele
Portraite, womit er sich vorzii lich beliebt machte. Hieher gehö-
ren die von G. Stjernhjelm, Olof van Dalen, des Grafen Gyllen-
stierna, N. Sahlgreen, Iiloecker von Ehrcnstrahl, das der Gemahlin
Gustav I. ui. s. w.
Noch erwähnt man ein grosses emblematisches Blattäwelches ei-
nen Triton vorstellt, der eine Nymphe belauscht und die geistreich
geätzten Blätter zu der 180_1--2 erschienenen voyage pitt. an cap nord
von Skieldebrand. Von ihni ist auch die beste Charte uber Troll-
liiitta in Schweden, die 1800 erschien.
Alikrel lebte noch 1804, in welchem Jahre seine Anweisung zum
Landscliaftszeichnen herausliam.
Alabardl, GIIISGPPO, genannt Schioppi, ein POPSpiQ-kfivmalgy ge.
{im das Ende des 16. Jalirli. Lanzi ll. 214- d. Aiisg.