Volltext: A - Boe (Bd. 1)

Aikmann , 
William- 
Aken , 
Johann 
VOII. 
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liess. Im Jahre 1810" bekam er denAufti-a zur Errichtung eines 
Denkmals hir Copernicus. Er schrieb ancü eine Geschichte der 
Baukunst nebst einem architektonischen Wörterbuche. Lebte 
noch 1812-  
Alkmafln: Vvlulam, ein schottischer Maler, der Portraite und Hi- 
storien fertigte und 1746 im ölpsten Jahre starb. G. White, F. 
Mllvufw u. a. haben nach ihm gestochen. Er scheint seine Arbei- 
ten 1111!: W. A. bezeichnet zu haben, denn Bromley (Catalogue of 
engraved british portraits. 1795) deutet diese Buchstaben auf W. 
Aikrnann, was unser Künstler seyn dürfte. Man kennt auch eine 
Fßlge von Aposteln, die mit W. A. bezeichnet sind und nach Hei- 
necke einem deutschen Maler angehören. Er ist wahrscheinlich 
derselbe, den Heller (Monogr. Lex.) um 1500 leben lässt. Bruillot 
dict. des monog. u. a. 
Alllmlllef, Max. Emanuel, Glasmaler, geb. zu München 1807, 
studirte auf der Akademie zu München, und zeichnete sich als 
Schüler des Professors Gärtner im Fache der Architektur, der Per- 
spektive und des Ornainentes vorzüglich aus. Später widmete er 
sich fast gänzlich dem letzteren Fache und trat dann bei der gros- 
sen artistischen Umiinderung, welche die k. Porzellan-Manufaktur 
durch den bezeichneten Professor erfuhr, als Decorateur in den 
Dienst derselben. Mehrere grosse Vasen und Gefässe und ein Theil 
des etruskischen Services für den Reichsrath Grafen von Schünborn 
verzierte er von dieser Zeit an. Später ergab er sich ausschliessend 
der Glasmalerei, und ihm gebührt das Verdienst, durch mannigfal- 
tige artistische Versuche, in Uebereinstilnrnung mit den Erfahrun- 
gen des Prof. Gärtners, bei Vergleichung der alten Glasmalereien 
mit den jetzigen, das ganze Verfahren gefördert zu haben; ja, ihm 
verdankt die Glasmalerel grösstentheils die hohe Stufe der artisti- 
schen Ausbildung, auf welcher sie jetzt steht. 
Unter seiner Leitung wurden sämiutliche Iiirchenfenster des Re- 
gensburger Domes, mit Ausnahme des ersten, ausgeführt, so wie 
auch die Ornamente von ihm erfunden und gezeichnet sind. Er 
malte selbst mehrere Figuren, wie die hl. drei Iiönigc und die 
Gestalt Josephs, mit Ausnahme des Kopfes; etliche Brustbilder der 
Propheten u. s. w. 
Seine architektonischen Verzierungen sind mit ausserordentlicher 
Reinheit des Geschmackes ausgeführt. In neuester Zeit beschäfti- 
get er sich mit der Herstellung der neuen Fenster für die Kirche 
in der Vorstadt Au. Ainmiller malt auch schöne Landschaften 
in Oel. 
Alraglll,  Baph, Historienmaler zu Mailand, welcher 182g 
 den ersten grossen Preis der Malerei erhielt Die Aufgabe war 
die Darstellung des Todes des Hippolyt, der von seinen Pferden 
geschleift wird. Er war der einzige Bewerber, und so wurde ihm 
die Krone nicht streitig gemacht, obgleich das Bild keine gros- 
sen Schönheiten darbieten 5011i 
Alten, Johann VOII, Maler und Iiupferstecher, der um 1614- das 
Licht der Welt erblickte. Seine Malereien sind äusserst wenig, 
oder sie tragen einen fremden Namen, und selbst seine Blätler, 
worin er sich als gewanclter Künstler zeigt, sind nicht zahlreich- 
Bartsch I. 275 nennt ihn einen Künstler von grossem Verdienste, 
und seine Nadel leicht und geistreich. Er nahm sich den H. Saft- 
leven zum Muster. 
Naglcfs Künstler-Lax. I. Bd. 3
	        
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