Bernavdi.
Bermrdino.
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Bernüfd lnV- bedeutet auf Vignetten den Bernard Picnrt.
Bernard von Brüssel, 3.13. v. Orlay.
Bernard, Simon und Stephan, s, 33mm ßeman],
Berflafd, A- und 0-; S. Samuel Bernard.
Bernard, 3-, Iiigvferstecher zu Wien, um den Anfang nnsers Jahr-
hunderts. Tref iche Blätter nenntFiissly die Lautenschliigerinnach
Carravaggio (1804) und den lustigenFlnnliinder, nebst dem Pendant,
in, Schwarzlaunst. VVir konnten die näheren Verhältnisse dieses
Künstlers noch nicht erfhhren.
Bcrnard 19 Pßtlta Beiname von Bernard Salomon.
Bel-"Ila-Td; Professor der Schreibltunst zu Paris, ein geschickter Mei-
ster seines Faches und auch ein guter Zeichner. Er iiberreiphte
1307 dem Fiirsten Primas das Portrait Nnyolenns mit der Feder ge-
zeichnet. VVir wisse-n übrigens nicht, oh von ihm mehrere solche
Werke existiren.
Bernardi, AIIIOI] llnlälrla, Arehitelatnrmaler von Bologna, lernte
mit seinem Bruder Fahriciixs bei Lud. Quaino und arbeitete Anfangs
zu Venedig, Padua, "Vieenza, Mantua und an andern Orten in
Kirchen und Klöstern. ,Zuletzt kam er in die Dienste des Chur-
fiirsten von Bayern und malte zu Schlcisshcim mehrere Plafond's,i
die Geschichte der Diene. Er starb 170-11,
Fabrieius kam in die Dienste des Churfiirsten vonder Pfalz.
Bernardi, Franz, genannt il Bigolarrr, ein Maler von Verona,
Schüler von D. Feti, malte im GOSCllDlüCkG seines Meisters für Gal-
lerien und Kirchen, und kam diesem an Geschicklichkeit gleich.
Zu S. Carlo stellte er den Schutzheiligen dar, wie er die Pest-
kranlien bedient,
Auch einen Bologneser dieses Namens gibt es , der zu Ende des
16ten Jahrhunderts lebte und in seiner Vaterstadt malte. Er gehört
unter die Iiiinstler dritter Classe.
Bernarcli, JOhaIlIl, von seinem Gehurtsorte Bolognese genannt.
ein vortrefflicher Chrystall- und Edelsteinschneider und Meclailleur,
dessen Werke man mit der Antike in Vergleich stellte. Er arbei-
tete nach Zeichnungen Mich. Angela's, Perin del Vagefs u. a.
Sehr schön sind auch seine Medaillen. Bernardi fertigte Vieles für
Alfons I. und Karl V. liess ihm für eine Sehaumiinze 100 Goldl-xru-
nen auszahlen. Clexnens VII. gab. ihm eine einträgliche Hofcharge,
und auchAlexander Farnesc vvvar sein grosser Gönner. Bernardistarb
zu Faeuza 1555 im 60- Jahre-i
Bernardi, 30h. Bapt-j ein Veroneser, Schiller des F. Bigi, malte
Blumen, Früchte , Thnere u. s. w. zu Anfangs des 13, Jahrhujäeyts
zu Wien , Mailand , Venedig und an andern Orten.
Bernardi (BGTIIEITÖO) , F111, ein trefflieher Mlniaturmaler ZJnFlO-
renz in den: ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Seine Lebensver-
lxältxlisse sind "unbekannt.
Büffläfdi, ein Bildhauer und Bronzegiesser, der gegen 5115 Ende
deshö. Jahrhunderts lebte. Er goss 1587 die Statue Sixtus V. in Brönze,
die vor der Kirche zu Loremi aufgestellt wurde, und auch an den