Volltext: A - Boe (Bd. 1)

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B erndrd , 
Theodor. 
Bernard 
VOII 
Palissy. 
Die Flucht nach Aegypten, nach Guido Ilcni rad.; Fol. ' 
Das Portrait Ludwig XIV., in Schwarzlsunst; oval Fol. 
Die Geburt des Ilerrn, nach Rembrandt, in Schwarzkunst; Ful. 
Die Zingara, nach Correggio, in Schwarzkunst; gr. F01. 
Das Portrait Ludwig Garnier's, rad.; Pol. 
 Die Himmelfahrt Christi, nach Ph. de Champagne, 11111.; gr. Pol. 
Die Eintracht, nach Lebrun, rad..; Fol. 
Bernard, 'I'l1e0d0r. s, Bayentgen,  
BCTDaTd; ein Edelmann aus Lothringen, Schiller von C. Lorrain und 
für die Figuren von J. le Clerc, zeichnete sich zu Nancy als Land- 
schaflsnxaler aus. "Fiorillo III. 176 erwähnt dieses Künstlers, allein 
er ist sicher mit Berxnaut Eine Person. 
Bernard, P. J-y Ilistorienmaler. Zu Gent und Brügge sieht man 
 viele Gemälde Von seiner Hand, an denen Zeichnung, Ausdruck, 
Colorit und Draperie zu loben ist. Dieses Künstlers finden wir 
 bei Descnmps erwähnt, ohne nähere Bezeichnung seiner Zeit und 
Verhältnisse. ' 
Bernard, Thümas, ein französischer Stahlschneider- Man findet 
von ihm Medaillen von 1701, 4 und g, die mit einem Monogrannn, 
 und mit den Initialen  bezeichnet sind. Er arbeitete an der 
histoire inetallique de Louis XIVJ S. Berühmte Medailleur und 
Miinzgraveur nebst ihren Zeichen etc. Heidelberg 1751. 
Bernard, Jan, ein niederländischerIiunstliehhaber, der zu Amster- 
'dam 1765 geboren wurde. Er erlangte den Ruf eines geschickten 
 Zeichners, beeonders in Darstellung von Rindern und anderm 
Vieh. Diese Zeichnungen sind mehrentheils in schwarzer Kreide 
nach der Natur gefertiget. Ueberdiess copirte er auch einige Ge- 
mülde des P. Potter und N. Bergheim. Van Eynden und van der 
Willigen Gesch. der vaderl. Schilderk. III. 115. 
Bernard, F0, Maler und Iiupferstecher, der um 1660 in Diensten 
des Fürsten vouußaden-Durlach, stand. Er malte den Markgrafen 
zu Pferde und auch andere Portraite.  
Ausserdem hat Bernard etliche radirte Blätter geliefert. 
Ijernard, Jakob FTIIIIZ, ein französischer Iiupferstecher, der uns 
  jedoch mehr pilettant zu seyn scheint. Ein eatyi-ischcs Blatt auf 
 den unglücklichen Ausgang des Lawieclieii Finanzsystems hat die 
Unterschrift: Alinanac de la Fortune, uu Agenda de 1a Rue Quin- 
queinpuix 1720. Ausserdem kennt man von ihm noch etliche an- 
dere Blätter.  
Bernard, JOSCPh, ein unbekannter Maler, von dem sich kaum 
andere Nachrichten finden, als die uns Heineclie gibt. Dieser 
 läennt nemlich des Künstlers Portraitiin Schwarzkunst mit cler Un- 
terschrift: Joseph Bernard sola natura duce pingit. Das Blatt ist 
111 12- und vonidem Iiänstler selbst gefertiget.  
Bernard 1'011 Pahssy, auch Maitre Bernard de Tuileries 
genannt", ein ausserorclentlicher Mann, nämlich für (lie Mitte des 
16. Jahrhunderts. Er war Professur der Physik und Chemie, und 
leistete auch in der Iiunst Fayence zu machen und zu bemalen 
sehr vieles. Im alten Schlosse zu Ecouen sah man ehemals eine be- 
deutende Anzahl solcher Fayence-Waaren, und noch heut zu 
Tage findet man in den Cabinetten der Liebhaher Schmelzmalereien 
des Main-e Bcrnard.
	        
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