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B ergheux,
Nicolaus.
Der I-Ilrt, welcher mit seiner Frau spricht; H. 7 Z. 41h, Br. 5 ZJiL.
Ein Hirt spielt auf der Flöte; H. 6 Z. 10 L., Br. 5 Z. 2 L.
Die ersten Abdrücke sind vor der Nuiner 51.
Der Saclipfeifer; H. 6 Z., Br. 8 Z. 8 L.
Die ersten Abdrücke sind vor dein Namen des Iiiinstlers. Galt
bei Silvestre 124 Fr. lligal 196 I. Druck, Durand 200 Fr. in dein-
selhen Drucke, Klengel 25 'I'haler.
Der Hirte, welcher mit einem VVeibe schwatzt, die auf dem Bo-
den sitzend dem Iiindc die Brust reicht; H. 7Z. 4h, Br. 5 Z. liL.
Dieses Blatt ist mit einer flüchtigen Nadel behandelt, sehr frei
und selten.
Der Hirte, welcher auf der Flöte bläst, vor ihm ein Weib auf
dem Boden und einige Thiere; H. 6 Z. 10 L. , Br. 5 Z. 2 L.
Dieses Blatt" ist sehr selten.
'Der Reiter auf dem Esel, 1634i; H. 6 Z. 5 L., Br. 6 Z. 10 L.
Dieses ist das geringste unter Berghenfs Blättern, aber sehr selten.
Eine Folge von 5 B1. mit Stallage von Figuren und Thieren;
1.1.9 Z. 3-9 L., Br. 7. Z. ß L.
Diese Blätter sind numerirt von 1 5 und das Blatt mit dem
Hirten, der an der Quelle die Flöte bläst, ist mit C. Berghem f.
1652 bezeichnet. Der zweite Druck diesesSticlies hat die Adresse
des F. de Widt und das Jahr 1652.
Der Zug durch den Fluss, wo man ein Weib auf dein Esel sit-
zen sielitywelelier yanet, und neben dein Langolir eine Kuh etc.
ist in dreierlei Jtbdriiclten vdrlianden. Auf denersten fehlen in
der Ferne die Gebirge und der Eseltreiber initden zweiEseln, und
auf dem Papiere, das der Bauer in den Händen hält, welcher dem
Weihe zuläisse folgt, liest man: Bergliem f. 1655- t Dieser Abdr.
ist äusserst selten. r
Auf den zweiten Abdriiclien sieht man die Berge und den Esel-
treiber; die Jahrzalil ist weggenommen und dafür stehen die Worte :
P. Goos exc. I;
Auf den dritten fehlt die Adresse des P. Goos wieder.
Bergliem hatte diese Platte zweimal gestochen, "weil in der ersten
die Aetzung etwas fehlgeschlagen "hat. Die von dieser ersten Platte
ezogenen Abdrücke sind" äussefst selten , und ein solcher ist bei
älVeigelum 12Tl1l- ausgetreten. Man erkennt sie an der ganz schwa-
chen Nadel; der Felsen zur Linken, und der Esel im Grunde
rechts "sind von einem ganz grauen Tone, und die Gebirge in der
Ferne sind fast uiibciiierlibar. Den Figuren und Thieren des Vor-
grundes ist mit dem Grabstichel nachgeholfen, aber das vorherr-
schende Schwarz in diesen harnionirt wenig mit den übrigen Thei-
len des Blattes. Zum unterscheidenden Merkmale dieses ersten
Abclruckes dient iiheriliess noch das Blatt, welches der Bauer hält;
hier steht der Namen Berghem ebenfalls, aber das f. fehlt. Indes-
sen herrscht schon in der Ausführung beider Blätter ein gros-
ser Unterschied, überall ist aber die Originalität zu" erkennen.
Eine Folge von 6 Blättern mit Tliieren und zwei Bockköpfen.
Diese Blätter sind von 1 5 numerirt, denn das sechste trägt
ebenfalls die Nunier 5.
Die ersten sehr seltenen Abdrücke sind vor den Nuinern und
vor den Inslchriften. Die Platten sind von ungleicher Grösse; die
erste [4 Z. 5 L. hoch und 6 Z. 5 L. breit, und die drei nächsten
von gleicher Dimension. Ain Rande des ersten liest man: Delin.
et sculpt. per N. Berchem et in lucem edit: Per Nicoaus Visseher
cum Privil. Ordin. eneral. Belgii Foederat.
Der eine der Boidiköpfe ist 5 Z. lioeli und 2 Z. 1 L. breit, der