Berlin (r
ö I
Simon ,
und
Lavina.
Benoit etc.
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Bemng, Simon, und Lavma. s, Benic,
Bemm, SlglSmOndß, ein Cremoner, lernte die Landschaftsmale-
rci bei Masserotti, und malte schöne laleine Bilder mit wohl
abgestuften Ebenen und gut nachgeahmten Streifliehtern. Er be-
handelte seine Gemälde mit Fleiss und Reinlichkeit, war bestimmt,
colorirtc kräftig und harmonisch, nur musste er nicht iiber den
Landschafter hinausgehen, denn Wo er Figuren dazu gab, thut er
seinen Bildern Eintrag. Er arbeitete um 1710. Lanzi II. d. Ausg.
375. .Benini malte auch einige historische Bilder, er ist aber ei-
gentlich nur als Landschafter zu nennen. Als solcher gehört er
zu den besten seiner Zeit.
Sein Sohn Joseph ist ebenfalls ein guter Landschaftsmaler, aber
er kommt dem Vater nicht gleich.
BenkOVlClL S. Bencovieh.
BCIIIICP, ein Miniaturmaler von Mühlhausen, der sich zu Paris un-
ter Isahey zum Itiiixistler bildete. Er durchreiste mehrere Gegenden
Deutschlands und Frankreichs, und starb um 1818-
Benrucampl, Tbßresm, Bildhauerin und Professorin der Bildhauer-
'ltunst an der Akademie zu Florenz. Diese Künstlerin hat sich
Ruhm erworben, sowohl als Lehrerin, als in derxpraktischen Aus-
übung ihrer Iiunst. Sie starb 1850 zu Rom, 52 Jahre alt.
Bßllmm, Llllgl, Historienmalen zu Cremona, vielleicht Joseph's Sdhn,
bildete sich in Rom zum geschickten Künstler, und kehrte um 1790
in sein Yhterland zurück, wo er viele ehrenvolle Aufträge erhielt,
die ihm Ruf verschafften und eine ansehnliche Stelle unter Cremo-
na's Malern sichern. AVon ihm ist der Heiland zwischen St. Jakob
iund Philipp am hohen Altare von Corte de' Cortesi und ein an-
deres Altarblatt in der bischöflichen Iiirche. -
Dieser Iiiinstler starb im 5-1. Jahre zu Anfangmnsers Jahrhunderts.
Bennim, LOTBIIZ, ein Florentiner und Cornelius Suintus aus
Frankfurt, zwei geschickte Maler, zeichneten die Figuren zu Al-
tlrovandinYs Ornithologie. Sie lebten gegen das Ende des 16. Jahr-
hunderts. S. Coriolan.
Bennini, Sigm. s, ßenini.
Bennonl, ein englischer Bildhauer, der sich 1824_zu am; befand-
Dieser sehr gebildete und denkende Künstler zeichnet sich durch
eine besondere Lebendigkeit, Ungezwuilgenheit und Einiilßiiiielt
in seinen Arbeiten aus, ganz verschieden vqn der Manier seiner
Landsleute. Er hat eine besondere Vorliebe für das Altgriechische.
Gegenwärtig befindet sich der Iiiinstäelr im Vaterlande, und beur-
kuiidet durch schöne Werke sein tre iches Talent.
Benoit, oder Benoist, Anton und Ludwig, zwgi ffanzögi-
scbe Iiiinstler von Joigny in Burgund gebürtig, Yon denen der eine
Maler und liupfcrstccher, der andere Wachsbussirer war. Die A11-
gabezx bei Fiissly und Heinecke sind verschieden; letzterer kennt
keinen Iiiinstlcr Ludwig macht aber aus Anton zwei.
Nach Fiissly erwarbeinsich beide grossen Ruhm (lurch gßvifaiw-
die Sie in Wachs abfurmten. Sie arbeiteten einige Zeit in nglani
Nach Fiissly starb Ludwig (der Maler) 1717, 86 Jahre all! nach
Heincclic aber Anton zu derselben Zeit und im gleichen Alter-
Fiissiy liisst Antun 1704 sterben, undEdelink, Simoneau u. ß- nach
lillll stechen.