Volltext: A - Boe (Bd. 1)

Bcllinxtä , 
etc- 
Bellini , 
Johann. 
mens Caldore, seien, von dem die schönsten Bildnisse der-Königin 
Elisabeth in Stein geschnittee herstammen. 
Belllard, JeanJilchx-lllarlus-ZePh1r1n, Miniaturmaler und 
Lithograph zu Paris, geh. zu Marseille 1793, Schiiler von Anberh 
und Paulin Guerin. Er brachte 1822 und 21 mehrere schöne Studiß" 
und Portraite in lYIiniatnr zur Ansstellun , und 1327 Lithogrßy 
phien, worunter sich die Madonna des heä. Sixt, Balthasar Casll" 
glione, beide noch Iiafziel, Cain nach P. Guerin, und mehrere Pur" 
traite nach demselben, nach Girodet, u. a. befinden. Er lieferte 
auch zahlreiche Portrnite fiir die Iconographie. 1822 erhielt er einß 
goldene Medaille. Gabet. 
BGllIlJOUI, Giovanm BältlStü, ein Nieder von Cremona und guter 
Schüler des Bern. Canzpi. Er gab grosse Hoffnung, ein tüchtige? 
Meister zu werden, starb aber in jungen Jahren, doch weiss man 
nicht die Zeit seines Todes. 
Belhcard, ein Iiupfersteeher von einigem Verdienste, man weiss je- 
doch von ihm nur, dass er um 1750 einige Ansichten von Iiom 
gestochen habe. Er ist vielleicht Eine Person mit dem Architekten 
Üarl Belicard.  
Bßlllnßrt, JOhQUU, malte zu Florenz um 1600 in L. Cardi's Ges 
schmack und alnnte die Manier dieses seines Meisters so gliichlich 
nach, dass man die Arbeiten beider vervvechselte. In Rom findet 
man öffentliche YVerlse von ihm, z. B. in S. Sisto den Wlartyrrtod 
dieses Heiligen. Das Todesjahr dieses Künstlers ist unbekannt, 
doch starb er erblindet, wvahrscheinlieh in Italien. 
Bßlllngen, JÜQTTUCS Van, ein Maler zu Antwerpen, der um 1770 
geboren wurde. Er lernte bei P. van Regemorter die Malerei und 
schilderte besonders häusliche Sceuen und Landschaften. Dabei 
ist er ebenfalls ein erfahrper Zeichner. 
Bßulnl; Jai-{Üba Maler von Venedig, geb. 1400, gest 1470, Vater 
zweier Zierden der Venediger Schule, des Johann und Gentile Bel- 
lini. Er lernte bei Gentile da Fabriano, ist aber bekannter durch 
seine Söhne, als durch seine jetzt verdorbenen oder vergessenen 
Bilder. Er hatte in der Schule des Evangelisten Johannes zu Ve- 
nedig und im Sacro zu Padua die Kapelle der Gattamelata um 
1.156 gemalt, von welchen Vvßflißll man aber nur geschichtlich 
weiss. Lanzi II. 13 d. Ausg. sah von ihm nur eine Madonna, 
welche Sasso gekauft und worunter sich der Iiiinstler unterzeich- 
net hat. Der Styl hat etwas von Squarcione, welchem er im rei- 
fern Alter gefolgt zu seyn scheint. In seinen historischen Gemäl- 
den brachte er zuweilen Bildnisse än, was einige vornehme Perso- 
nen veranlasste, sich von ihm malen zu lassen. Fiorillo II. 15. Ei- 
niges von seinen Werken findet sich noch in den Kirchen von Ve- 
nedig, weniges in der Akademie.  
Belllfll, Johann, gewöhnlich Giambellini genannt, des vorigen 
Sohn und Schüler, der grösste Künstler in der berühmten Malerfamilic 
diese: Namens, geb. zu Venedig nachEiuigen 1424, lebte daselbst noch 
11516 in einem Alter von 90 Jahren. Er verdient unter den frühe- 
ren Malern vor Erscheinung der Hauptstiitzen der Kunst zuerst 
genannt zu werden. War er gleich noch nicht Fähi , sich zur 
gehiinexl Natur zu erhehrsn. so sind seine Bildungen Euch anmu- 
tliig und wahr. Seine Stellungen sind edel, "die Eiiipfa vun hoher
	        
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