Volltext: A - Boe (Bd. 1)

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Innocentius. 
Bellavitzl  
Belle, 
Eduard. 
Bartoliä Geschmackgeätzt, der Kopf ist von einem wenig geübten 
Iiiinstler gestochen. Das erste dieser Bl. ist 8 Z. breit und 5 Z- 
3 L. hoch; das zweite beträgt in der Höhe Ö Z. 6 L., in der 
Br. 5 Z. I, 
Bellavita, lnnOCCntlüS, Perspelitivmaler von Verona, Schiller v0?! 
Brentana. Er erwarb sich durch seine Dekorationen fiir Schaubüh- 
nen Ruhm, und wird nicht weniger durch seine Staffeleihilder ge- 
schätzt. 
- Dieser Künstler wurde 1748 zu Berlin als Theatermaler angestellt. 
ging aber später nach Copenhagen. Sein Todesjahr ist unbekannt- 
Bellay, ein Fnrmsehncidcr zu Paris, der nur dadurch bekannt ist, 
dass er Lehrer von Le Sueur und Papillon war. 
Bßllüy, Maler zu Paris, malt schöne Ansichten und Interioren. Im 
Jahre 1824 wurde ihm eine goldene Medaille zu Theil. Einige 
seiner Bilder verzeichnet Gabet. 
Belle, AICXIS SünÜÜ 13; ein beriihmter Bildnissmaler zu Paris, 
Schüler  de Troy. Sein_e Bilder haben das IVertlienst der Aehnlich- 
' keit und sind von glänzendem Colorite. Er hat auch einiges geätzt 
und in Schwarzkuxist gearbeitet, namentlich Bildnisse. La Belle 
war Professur der ehemaligen k. Akademie zu Paris und starb 1754 
im 60 Jahre.   x 
Belle, Clement-Ilouis-Mane-Anne, Sohn des obigen, Ge- 
schichtsmaler, geb. zu Paris 1722, gcst. 1806. Er erhielt den ersten 
Unterricht von seinem Vater, und hierauf die weitere Bildung bei 
Lemoyne und wwiihrend eines zweijährigen Aufenthaltes in Italien, 
wo er die Freseen Rafaefs in Rom auf Oelpapier copirte, die Roh. 
Lefevre unter Tardicifs Aufsicht in Kupfer gestochen. Nach sei- 
ner Rückkehr aus Italien wurde er Lehrer der Spezialsehulxen der 
Malerei und Bildhauerhnnst zu Paris, auch Aufseher der Gohelins 
Manufaktur und zuletzt Rektor der Akademie. 
Man hat von diesem Ii-iinstler mehrere Tableaux; die vorzüglich- 
sten sind: ein Christus für einen der Parlamentsslile zu Dijon, 1a 
Reparation des saintes hosties, ein Bild, das dem Künstler einen 
grossen Namen machte, in der Iiirchc St. Mederic zu Paris; Ulys- 
ses von seiner Amme wieder erkannt, das Aufuahmsstück des Künst- 
lers, u. s. w. Gebet u. a. 
Bßllß, AügUStln-IlODlS, Clemens Sohn, Historien- und Portrait- 
maler zu Paris, geh. 1757. Er war Schüler und Gehiilfe seines 
Vaters, und 1806 dessen Nachfolger. 
Seine vorziiglichsten Werke sind: Tobias von seinem Vater ge- 
segnet, 1788 in Rom ausgeführt; die Heirath der Ruth und des 
Booz, 1791, jedes 4  3 Fuss gross; Theseus, der die Waffen 
seines Vaters findet; Perikles und Anaxagoras (11  8 Fuss) "im 
Salon der DePuLirten-Iiamnler; Mars, wie er der Venus licbkost. 
1799 äßmalt, im Museum zu Rauen; ljlagar in der Wüste 1819 aus- 
gCStßl t, im Museum zu Tours. Im Jahre 1824 sah man von ihm 
 mehrere Portraite, I-Ierse an der Toilette (2  3 Fass), Diogenes. 
der auf dem Platze zu Athen einen Vortrag hiilt u. s. w. 
Dieser Iiiiilstler wurde 1316 Inspektor der Gobclins, für welche 
er auch mehreres ausliihrte. Gahet scheint diesen Künstler noch 
1850 unter die Lebenden zu zählen. 
ißßllß, Eduard, Historienmalcr zu Paris, geb. zu Mecheln 1806, 
 Schüler von Couder. Er bildete sich in Paris zum Iiiinstler
	        
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