sah
Belluli ,
(iiuvanni.
ßvliza via ,
Blau-van tonio .
Basen den guten Geschmack und die Richtigkeit der Zeichnung
rühmt. Die (Lomprisitioii ist verwirrt. Die besseren Blätter sind:
Das Wunder mit den Broden und
Die Schule von Athen, nach Rafael.
Bßllalil, Glßvannl; Historienmaler von Valsassina, erblickte um 1750
das Licht der VVelt und erhielt, lda sich sein Talent zum Iiiinstler
frühe zeigte, in lYiailand auf der Akademie der bildenden Iiiinste
seine erste liiinstlerische Bildung. Er machte reissende Fortschritte
und fand vorzüglich Gelegenheit zur Ausführung mehrerer Supra-
porten, die unter den Machwerken jener Zeit einer ehrenden Er-
wähnung verdienen. Später kam er als Pensionär nach Rom und
malte hier zwei grosse Darstellungen aus dem Leben des heiligen
Martin für die Piarrlairche von Perledo, Werke, die seinen Beruf
zum Iiiiitstler darthtin. In letzterer Zeit malte er nichts mehr von
grosser Bedeutung, denn er ergab sich dem Handel und verliess
die Kunst fast gänzlich.
Bellati starb um IBOÖ.
Bellavla, lllarcßntonlo, Mani- und Iiupferstecher. Man hat über
diesen Künstler beinahe keine Nachrichten. Orlandi sagt, dass er
ein Sicilianer von Geburt und wahrscheinlich sich in P. da Corto-
ma's Schule gebildet habe, weil er mit den Schülern dieses Meisters
arbeitete. Lanzi l. 610 d. Ausg. henaehrichtet, dass Mareantonio
zu Rom in S. Andrea delle Fratte gemalt habe, und dass man ihn
nur muthmasslieb für Cortonafs Schüler halte, Bartsch p. 1.
hält dieses nicht für sicher und setzt die Lebenszeit Bellavizifs
um 1600.
Seine Kupfer-sticht: haben nicht durchaus gleiches Terdicnst, so
wohl was Zeichnung als den Stich hetriiTt, jedoch sind sie olTc-n-
bar aus einer und derselben Hand hervorgegangen. Sie verlaiintlen
einen geschickten Künstler, dessen Manier sich etwas der des An-
nib. Carracci nähert, und daher haben weniger geübte Liebhaber
Bellavixfs Stiche oft fiir jene des berühmten Annibale genommen,
denn die Blätter sind mit A. C. IN. bezeichnet. Iieinecilae glaubt,
dass V. Billy, der diese Blätter herausäegeben, (2 Folgen, eine von
25, die andere von 26 B1.) die Buehsta en A. C. auf die Platte ge-
setzt, um die Liebhaber zu betrügen, die jetzt hierin ein Blatt von
Aug. oder Annib. Carraccx zu besitzen glaubten. Sie sind jedoch
von Marcantonio Bellavia, der einige mit seinem Monogramm
' bezeichnet hat, und auf dem Blatte der reuigen Magdalena liest
man sogar: marcus antonius bellavia in. et pr. rome S. P.
Bartsch findet es wahrscheinlich, dass die Stiche zu Lebzeiten
des Iiüxistlers nicht herausäegeben werden seien, oder dass man
-n'ur eine sehr geringe Anza 11 Abdrücke davon gemacht habe; hier-
auf kamen sie in die Hände des Vincenz Belly, der sie als VVerke
Hannibal CarraecPs herausgab, und wahrscheinlich auch die Nu-
mevn daraufsetzte. Später druckte Monaldini 38 Stücke wieder ab
und setzte die Buchstaben A. C. IN. bei; an mehreren veränderte
er auch diß'Nlll1101'X1.
Bartsch (XX. 7 25.) verzeichnet 52 Blätter von diesem Mei-
ster. Sie stellen biblische und mythologische Gegenstände vor, und
sind manchmal auch mit den Initialen M. A. B. I. bezeichnet. Ihre
Höhe beträgt nur 5 4- ? Z. und wenige Linien; darunter sind auch
einige im Querfounate.
Die Anbetung der Hirten, im ersten Abdruck vor den Buchsta-
ben A. C. IN. Eine zweite Darstellung dieses Gegenstandes ist
von der ersten etwas verschieden.
Die Magier bringön dem Finde Geschenke. Am Rande liest man:
Üpera di Annih. Carracir-i. ll-