Bcer,
Johann
Friedrich .
Befort ,
Melle.
365
1 . .
BCBP, Johann lirletlflßll, Miriiaturmaler, der zu Eisfeltl in Sach-
sen 17311 geboren wurde, aber zu Frankfurt a. M. seine Kunst übte.
Er iitzte auch einige Bildnisse.
Beer, Adalbert, ein tretllicher Miniaturmaler und zugleich Orgel-
xnacher zu Prag, der 1'502 starb. Dlabacz.
Bßßr, Amalw- s. Pachelblin.
BÜCPBSETQQILCU, van, ein holländischer Maler, der Verdienste hat,
aber dennoch sind seine Lebensverhältnisse unbekannt, denn die
Biographen schweigen von diesem Iiünstler. Er ist besonders als
lYIaler und Zeichner von See-Prospekten, Seehäfen und Schiffen
zu loben. Das VVasser seiner lVIarinen ist immer in Bewepng,
und die Häfen voll Gewühl und am Himmel helle Lichtstreifen.
lYlan kennt von ihmvauch Gemälde italienischer Seehäfen, was
glauben macht, dass er in Italien gewesen.
Seine Zeichnungen haben viel von der Weise des de Vlieger
und sindigeschiitzt. Sie bestehen in innern und äussern Ansichten
von Städten, wie von Franeker, Amsterdam, Herzogenbusch, Haar-
lem, lYIuiden u. s. w. Auch sehr natürliche Winterstücke kennt
man von ihm.
Die Bilder dieses Künstlers werden in Iiahineten nicht häul-i
gefunden; eines derselben ist in der k. Gallerie zu Dresdenunä
eines der Hauptwerke im Museum zu Amsterdam, eine Seeschlacht
vorstellend. Herr von Le Brun l-caufte zu Paris eines der Stücke
dieses Iiünstlers um 1600 Lvrs. Beerestraaten starb, nach Fiissly,
im Jahre 1687. Van Eynden und van der Willigen vaderland.
Schilderkunst. I. 11'; 1.
Beerighen, l, ein unbekannter Iiupferstecher, dessen Marolles elr-
wähnt. Er soll Tlhierstüclse gestochen haben.
BGGIIUgS, Gregor, Landschaftsznaler in Oel und Fresco, der zu
Mecheln um 1500 geboren wurde. Er kam ohne Mittel nach Rom
und fand auch hier anfangs wenig Ilolifnaiug, seine Existenz zu
sichern. Endlich fanden seine VVerhe Eingang, deren viele in Was-
serfarben ausgeführt sind. Beerings starb 1570. Ticozzi nennt ihn
Beeringhsindeschaer oder Gregoriu delle furbici.
BGOSIIY (BBlSky), JOhaYlU; ein russischer Ilistorienmaler, von
welchem man Gemälde in der k. Gallerie zu Petersburg sieht. Ber-
nouillfs Reisen IV. 125.
Beesten, H. 1'611, ein geschickter Maler zu Amsterdam, und
Zeitgenosse des Jan Punt. Er malte wohlgleichende Bildnisse und
schöne Pferde, besonders Grauschimmel, in denen er zugleich eine
gute Behandlung des Pinsels zeigt. Beesten hattejvesentliehe Ver-
dienste, aber sie wurden nicht anerkannt, weil SlCl1. andere nicht
selten mit seinen Federn schmückten. Er zeichnete auch für die
harlemischen Blumisten. Van Eynden und van der Willigcn vader-
land. Schilderk. II. 151.
Befßrt: Menü, Geschichtsmalerin zu Paris, Schülerin von Seren-
geli, machte sich 1812 rülunlich bekannt, besonders durch Ariadne
und Theseus, woran man die gute Zeichnung, das angenehme
und lebhafte Colorit rühmte. Im Jahre 1814 brachte sie ein Ge-
mälde Zur Ausstellung, welches die von der Schlange gßblsßellß
Euridice vorstellt, 1817 den Abschied Hektofs von Andromßche,
1819 Cephalns und Procris und mehrere Portraite. Gabet.