Volltext: A - Boe (Bd. 1)

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Beeke, 
721D. 
Hans. 
Vergiftung. Fiorillo V. 552. Ticozzi nennt diesen Künstler im; 
Beech.  
3881156, van, Richter (Schont) zu Bodegrave, lernte bei VVeyermaruJ 
die Malerei, die er übrigens nur zu seinem Vergnügen trieb. E? 
malte Früchte und tudte Vögel. Einige seiner Gemälde sind in de? 
h. k. G-allerie zu Wien. 
Beelikerli, HCPIIIHUUS VVOUICCP, Maler, geb. zu Leeuwarden 1756, 
gest. daselbst 1796. Er lernte bei einem unberühmtcu Meister, 
und zeichnete und malte später drei Jahre zu Amsterdam unter der 
Leitung des trelllichen Lnndschafts- und Historienmalers J. van 
Drcgt, der ihn zum geschickten Künstler bildete. Nach Verlauf 
von drei Jahren begab er sich in seine Geburtsstadt zurück, und 
malte hier Historicn und Allegorien, eben so Thicre und Land- 
schaften. Drei seiner vorzüglichsten Bilder befinden sich auf dem 
Stadthause zu Leeuwardeil, von denen die Darstellung- aus der 
jüdischen Geschichte lebensgrosse Figuren zeigt. Auch mehrere 
Altarbilder malte dieser Künstler. Er besass viel Talent, eine 
breite Manier und Geschick in Vcrtheilung von Licht und Schat- 
ten, besonders in seinen spätem VVerken. Seine Behandlung ist 
flüchtig und daher gebricht es ihm manchmal an der Propertiml 
des menschlichen Körpers, und auch die lNIuskeln sind nicht ge- 
nug angedeutet. Van Eynden und van der Willigen, Gesch. der 
vaderland. Schildcrla. II. 421. 
Beeldemaclier, Johann, ein Maler, der im Haag um 1630 gebo- 
ren wurde. Er malte sehr schöne Hirsch- und VVilmlschweinjagtlcn, 
und zierte Wände und Zimmer mit seiner Arbeit, vvesswegen er 
im Auslande wcxiig bekannt ist.  
Beeldemacker; Franz, des obigen Sohn, ebenfalls Maler, wurde 
1669 im Haag geboren, und von seinem Vater in den Anfangs- 
gründen der Iiunst unterrichtet. Später wurde er W. Doudyifs 
Schüler, da er sich in einer erhabencreil Sphäre zu bewegen wünsch- 
 te, als die seines Vaters War, und ging nach Rom, WO e? Wegen 
 der hohen Meinung, die er von sich selbst hegte, von der Schil- 
 der-Bent den Beinamen des "Affen" bekam. Nach seiner Rück- 
  kehr ward er Mitglied der Haager Akademie, starb aber in Retter- 
dam, wohin er 1717 zog, inhohcln Alter. Q 
Franz Beeldemncker malte Plafonds und historische Stücke. 
Beelen, H. van. s. Balcn. 
Beer, 0091611115, ein flamändischcr Maler, der sich in Spanien Ruf 
erwarb, wo er um die Mitte des 17. Jahrhunderts lebte. Man 
rühmt sein schönes Colorit und die geschickte Nachahmung der 
Natur. Zu Murcia ist der Triumph des Sacraments von seiner Hand. 
 Beer hatte auch eine Tochter, die sich in der Malerei auszeichnete. 
Beer, Arnold de, ein geschickter Maler zu Antwerpen und ein be- 
sonders guter Zeiehner. Er wurde 1529, in die Akademie aufge- 
nommen. 
  
Beer, JOSEPh van, ein Mäuler, der zu Utrecht um 1550 geboren 
wurde und den Unterricht des Franz Floris genoss. Er malte zu 
 Tournay und in der Umgegend, starb aber im Vaterlande, doch 
weiss man das Jahr seines Todes nicht. 
BOCT, HGHS; Baumeister, baute von 1485-88 die Augustiuer-Hirche 
und das lilostgr zu Nürnberg. 
	        
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