Johann
oder
Jakob.
Aelst Evert
van.
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eine davon ist betitelt: Icon membranae vasculosae, del. et eoi. di-
etineta typis impressa a Jo. L'Admiral. Amstelod. et Luäd. 1753.
gr. d. Das zweite und dritte, ohne Titel und Jahreszah , haben
ubor der beigedruchten Erklärung: Figurae huius explieatiu, quae
nobis exhibet duram matrem ex capite foetns humani acto circiter
mensium a conceptiune desumptam etc. Beide letztem wurden
später nochmals einzeln mit der Jahrzahl 1758 (Prostat Amstelod.
ilfflld S. Grael per H. de Lethcet) mit dem Titel: Icon durae ma-
iPIS etc. aufgelegt. Das sechste dieser Blätter befindet sich in:
Elfigies Penis humanae iniecta cera praeparati impressa a J.
Lhkdiniral. Leidae tjltt. d.
Es ist zweifelhaft, ob hier nicht von unterschiedlichen Personen
die Rede ist, denn von einem Jakob IfArhniral findet man in ei-
nem Werke 55 col. Iiuplbr: Naauwlteurigc Waarneemingen omtrent
de Veranderingcn van veele Insecten of geltorvene Diertjes. Am-
sterd- 177i. gr. ful. Man hat davon noch eine andere Auflage,
wo die Beschreibung nur bis zur 25sten Kupfer-tafel geht. Ob Ja-
kob Künstler oder Gelehrter, ist unentschieden.
AdmÜn, ein Edelsteinschneider des Alterthums.
AdOlph, Bildhauer zu Augsburg, zu Anfang des löten Jahrhunderts,
verfertigte für die Annabergische Birche den vortrefflichen Mar-
moraltah der in der Annaberg. Chronik Th. l. S. 103 erwähnt
wird. Er ist von Ender in Meyer's Herrlichkeit des Annaberger
Tempels gestochen.
AdÜIPh; JQSÜPII, ein deutscher Maler, der um 1750 in England
arbeitete und vornehmlich in Pferden berühmt war.
Adon-Hiram (Adoniram, Hiram, Huram Abifi), Baumeister
des-salomonischen Tempels, hat besonders in der neuern Freimau-
rerei symbolische Bedeutung erhalten.
Adrxaens, Lucas, niederländischer Glasmaler, der 1469 Mitglied der
Bruderschaft des heil Lilcas zu Antwerpen war. Man sah ehemals
von ihm mehrere Glasgemiilde in der Iiirche Saint Brice zu Tournai.
Er lebte noch 1.188. B.v. Reiffenberg De 1a peinture sur verre etc.
in den nouv. memqires de Pacad. de Bruxelles 1852.
Adnanszen (Adriansen), Alexander, Maler von Antwerpen,
malte um 1650 Blumen, Früchte, Thiere, und besonders vortreililich
die FiSChe. Finrillo d. I. 53 rühmt auch seine Marinor- und Iiry-
stallgefässe. Die künigl. Gallerie zu München besitzt eines seiner
Fischstiiclse.
Adriano, ein spanischer Carmeliten-Bruder, lernte bei Cespedes
die Historienmalerei und brachte es zu grosscr lVIeisterschaft. Pa-
lomino erwviihnt einer Magdalena, die Titiaxfs würdig war. Seine
Gemälde sind selten, denn er vernichtete sie oft wieder nach der
Vollendung. Die bezeichnete Magdalena ist in Cordova. Dieser
Iiiinstler starb 1650-
Adrianus, römischer Kaiser, malte nach Suidas schöne Fruchtstiiclae
und verfertigtd Bilder X11 lYlarmor.
Aelfün; ein Münch in England, verzierte um 973 verschiedene Hand-
schriften mit schönen Miniaturen.
Acht: EVCNJ Van, ein niederländischer Maler, geb. zu Delft 1602.
gest. 1.658. Er malte nur leblose Gegenstände: als todtes Feder-