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Benumont,
Sir
Albanis.
Beaurepaire, Meile.
des Genfersees von 1738 nur durch die schöne Illumination de;
iiltern Lory einen hcclleuteuderen W'erth bekulnmen. Beaumnnfi
Zeichnung und Aetzung wird nur für mittelmässig geachtet. Auch
die folgenden Prospekte gehören nach INTeusels Bericht nur zum
Miltelgute, die abermals durch den geschmackvollen Pinsel dCS
Bcrners Lory ihr grüsstes Verdienst erhielten. - Fiorillo V. 327-
Eberts bihliog. Lexikon n. a:
In Lnndoil starb in diesem Jahrhundert auch ein Iiunstfrcuud
und Künstler Sir George Beaumont, der die National-Galle-
rie mit vielen schönen Gemälden seiner Sammlung bereicherte. E?
selbst malte hübsche Landschaften. Wir wissen nicht in welcher
Beziehung er zu Sir Albanis steht.
Beaumont, Elilßflnß, Architekt zu Paris, erbaute das Theatre de!
Varietes, und leitete den Bau des Tribunats-Saales im Palais-ro-
yal, dessen Plan in Meusels Archiv 5. S. 114 beschrieben ist.
Diesem Iiiiustler wurde von der Regierung die Leitung bedeuten-
der Bauten aufgetragen, die er zur Zufriedenheit führte. Er be-
findet sich nicht mehr am Leben.
BCEIUITIODII, Peter FPEIHZ, einiliupferstecher mit der Nadel und
dem Grabstichel, der um 1720 zu Paris geboren wurde. Man hat
weni Nachrichten von diesem Künstler, dessen Verdienst übrigens
niclä hoch anzuschlagen ist. Dennoch führte er den Titel eines
Graveur ordinaire de! 1a Ville de Paris.
Zu seinen bessern Werken gehören:
Le voyageur altere und
Der Engel erscheint den Hirten, heide nach Wouwermans Bil-
dern aus dem YVincklerischen Cahinet; in Fol.
Noch erwähnen wir:
Drei Landschaften, nach J. Breu hel; gr- lt.
Vier Jagdstücke, nach Coypel; 15. qu. Fol.
Beaumont stach noch einige andere Blätter nach Wouwermans,
aber sie sind von keiner grosseu Bedeutung.
Beaunler, Maler zu Paris, Schüler von Regnault. Er brachte 1806
ein Gemälde zur Ausstellung, welches Massinissa vorstellt, wie er
die Königin Sophonisba unter den Gefangenen findet, 1810 die
Rückkehr des verschwenderischen Sohnes, 1814 die Königin Blanca
von Castilien, Welche die Gefangenen befreit. Man rühmt an die-
sem Gemälde die gut geordneten Gruppen, die correkte Zeichnung
und die geschickte Behandlung der Licht und Schattenmassen. 1811
stellte er sein Gemälde des ersten Schiffers aus und 1824 Dugues-
clin bei Carl V. angeklagt. Im Jahre 1810 wurde ihm eine goldene
Medaille zu Theil. Gabet. x
Beauplet, ein französischer F ormschneider. Man kennt zwei Blätter
von ihm: Die (Kapitulation von Perignan 1642, und den (Kardinal
von Richelieu auf seinem Paradebette.
Beaurain , ein französischer Iiupferstecher um 1690. Man kennt vorr
ihm eine Menge Belagerungen, Schlachten, Plane und Charten.
Beaurepalre, LudWlg, aus Languedoc, Historienmaler zu Paris
11111 1650. Er war ein Schüler von S. Vouct, und zu seiner Zeit
nicht unberühmt.
Beaurepaire, Mene de; geschickte Portraitmalerin in Miniatur.
Ihre Werke zierten seit 15 Jahren die Ausstellungen zu Paris und