Beatrizet ,
Nicolas.
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sein Gehnrts- und Todesjahi- ist unbekannt. Bartscli glaubt, dass
seine ersten Werke mit 1552 und 1555 bezeichnet seien, und da-
her iliii-tte der Iiiinstler um 1512 geboren seyn.
Blätter dieses Meisters, nach Bartsch XV. 184-255, im "der
Zahl 85.
Gegenstände aus der heiligen Geschichte.
Joseph von seinen Brüdern verkauft, nach Rafael, 1535.
Dieser Stich enthält die erste Idee des grossen Rafael zum Lo-
gengemiilrle im Vaticanß Man sieht hier um drei Figuren mehr,
und auch der Grund ist sehr verschieden von dem Gemälde. Man
findet auf diesem Blatte di Initialen B. V., eine Bezeichnung, die
sich noch auf drei andern "Äliittern wiederholt, aber man kann nicht
mit Sicherheit den Sinn derselben bestimmen. Nach Bartsch dürfte
das V. Veneziauo bedeuten. Das Blatt ist 7 Z. 6 L." hoch, 10 Z.
5 L. breit.
Die Iireuztragung, nach einerZeichnung im Geschmacke RafaePs,
l
Die Bekehrung des Ilauptinanns im Evangelium, nach einer ähn-
lichen Zeichnung; H. 8 Z. ohne Rand, Br. 5 Z. 9 L.
Die Iireuzabnehmung. Nicolaus Circigxiani a pomeracius invehtor.
Rechts: Piomae Ant. Lafrery; H. 15 Z. 2 L., der untere Band
Der Heiland am Grabe von zwei Engeln gehalten, mit Maria
und Johannes, 1532; H. 8 Z. Ö L., Br. 6 Z. 3 L.
Die Transfiguration, nach Rafael. Einige halten den Marc-An-
ton für den Verfertiger dieses Blattes, doch mit Unrecht; andere
schreiben es dem Marc de Ravenna zu. Mariette und Bartseh le-
gen es dem Meister mit dem VViirfel zu; H. 111 _Z. Br. 4 Z. 5 L.
Die Himmelfahrt lWIar-iä mit den Aposteln am Grabe, nach Rafael;
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Man iat von diesem Blatte eine Copie von der Gegenseite, wo
man den Apostel mit auf der Brust gekreuzten Händen rechts sieht.
Das Blatt ist .v0n einem anonymen llleistei- von wenig Verdienst.
Maria mit dem Iiinde auf einer Wollte, von zwei Engeln geltrönt,
nach Rafael; H. 8 Z. 7 L., Br. 7 Z. [t L. ,
Die heil. Jungfrau von Jesus Christus gelarönt; H. I3 Z. 2 L-.
Br. 9 Z. 4 L.
Die ersten Abdrücke sind vor der Inschrift: Coronatio Beatae
Mariae Virginis. Die zweiten, schlechten, haben diese und Ant.
LafrerFs Adresse. i
Die heil. Dreieinigkeit, nach Rafael, 1552; H. Ö Z. 10 L. mit dem
kleinen Rande, Br. 8 Z. 2 L.
Man hat von diesem Blatte eine Copie im Geschmaclke des A.
Wierx, ohne Zeichen, von einem anonymen Meister ßefertiget.
Eine andere Copie, ebenfalls von der GegellSßilid, lSt mit geüb-
ter Hand von einem Ungenannten geiitzt. Sie trägt das Zeichen
des Marco di Ravenna, und rechts F. Bourlier exc. cum pri. Regil
C, a Paris; ö Z. 7 L., der Rand unten 5 L., Br. 8 Z. 2 L.
St. Peter zum Haupte der Kirche erltliirt; H. 5 Z. 91.1., Br. 10Z. ÖL.
Die Cupie von der Gegenseite, von einem Ungenannten mittel-
mässig gestochen, ist grösser und zeigt Veränderungen; H. 9Z-
9 L.? 15m1? 2 L.?
St. Barbara, nach einein- unbekannten Meister, der aus der Schule
Rafaßfs llervorgegangenzu seyn scheint; H. 7 Z. 6L.,'Br. 5 Z- 2 IM
St. Magdalena, nach einem gleichen; H. 7 Z. 611., Br- "5 Z- ZL-
St- Sßbaslian; H. z z. 6 L., m. 4 z. 9 L.
St. Ruchus. beide nach einem unbekannten Meister gestochen;