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Bazin ,
Nicolas.
Bazzuzzi ,
Cincinnato.
Troyes in Chanipagno um 1636, lernte die Steeherkunst bei
Mellan zufaris, wo er einen beträchtlichen Iiupferstichhamlel er-
richtete. Er selbst hat eine Menge Blätter gestochen, aber mehr
noch liess er durch dicjuxigeu liiixistler, die er unterhielt, stechen.
Die meisten Blätter seines Verlages sind Portraite und aniliichtige
Vorstellungen, gewöhnlich in mit Bazin's Namen bezeichnet. Sie
sind von 1681 --1707 datirt, und die vorziiglichsten;
Madame Helyot, celebre Abesse. Bazin delin. et. sc.
Madame Guyon, famcuse visionaire.
Peter Anton Verjus, nach J. B. Cany.
Der Jesuit J. Crasset, nach Du lYIee.
Der heil. Franz Xaverius.
Der heil. Ignatz von Loyola.
1 I..udwi_ der Grosse zu Pferde; gr. Fol.
Louis iaulihin de Francc, nach J. B. Martin; gr. Fol.
Le vrai portrait de la vierge, peint par St. Luc.
Christus mit Dornen gekrönt; Jful.
Die Verlsiiniliguilg; gr. Fol.
Der Heiland am Iireuze; Fol.
Die Stigmatisation des heil. Frauciscus, nach Barotius.
St. Isabelle de Franco, nach Ph. v. Champagne.
St. Anna lehrt die Maria lesen, nach Le Brun.
Die Maria von Aegypten und Zozime, nach demselben.
Maria reicht dem liinde die Brust, nach Correggio. (Copie nach
dem Stiche von Spierre).
Eine Mode-Dame und eine entkleidete Frau, im Begriff ins Bad
zu gehen, 2 Bl. nach Jean Dieu, gr. qu. Fol.
Die Herodiade, St. Catharina, der Täufer Johannes, alle nach
Guido Rcni.
Die vier Evangelisten, nach Valentin etc.
Bazzacco, G. B. s, 110116111110,
Bazzam, GIIJSGPPC, Maler aus Mantua, Schüler von Giov. Canti-
Er hatte glücklichere Anlagen zur Malerei als sein Meister, und
bildete sie durch Studium, wie durch Copiren der besten Muster
aus. Vor allen studirte er Rubens, dessen Bahn er zeitlebens 111
fol en bemüht war. In Mantua und in der benachbarten Abtei
mali-te er vieles auf Iialk und immer auf eine phantasiereiche, leich-
te, lebendige, doch oft zu eilige Weise. Er war lahm und kränlv
lieh, und starb 1769 als Direktor der h. Zeichenaliademie. Lanzi
IL, 265 deutsche Ausg.
Ticozzi nennt diesen Künstler Johann, und setzt sein Todesjahf
um 1780.
38228111, DOIIIOIIICO, ein Mantuaner, arbeitete in verschiedenen
Städten der Lombardie sehr schön in Freseo und Oel. Im Jahre
1786 lebte er in Rom.
Er besass nach dem Urtheile von Kennern eine besondere G6"
Sßhißlilichkeit, das Nackte ohne starke Massen von Schatten zu er"
heben, hatte ein sanftes Colorit und richtige Zeichnung. Er soll auch
in der Encaustik glückliche Versuche gemacht haben.
D115 Todesjahr dieses Künstlers, der vielleicht Josephs Sohn waf.
ist uns unbekannt. Ticozzi erwähnt seiner nicht.
Bazzoli. s. Basoli.
Bazzllzzia CinCiÜnatÜ; Bildhauer zu Rum, einer der besten Schii-
ler Canovifs. Er arbeitete in dem Atelier des lWIeißtcrs und stanll