Bayeu ,
Don
Henuun
Subias.
Bmiin ,
Nicolas.
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u
almr der Iiirche der heil. Engracia, das ihre Marter und ähnliche
(Beschichten enthält. Ausserdem iixiclet ilnain von ihm 22 Plfllllbügell
mit den wichtigsten Begebenheiten des heihßrunu in der Carthanse
de la Conceptiun, acht Alfrcscns im Ieirenzgang der Cathßtlralß W111
Tuledo und viele andere Sachen in S. Felippe , San Ilclefunso und
in der Cathedrale Aula Dei. Fiorillo IV. 450 ff.
Bayeu , Don Kamen y Subms, ENIaler, Bruder des obigen, geb.
zu Zaragoza 17116, gest. 1'295. Er bildete sich durch seine 'l'alente
und den Unterricht seines Bruders zu einem vortrefflichen Iiiinst-
lcr. im Jahre 1766 gewann er den ersten Preis, und nun half er
er seinem Bruder bei vielen Al frescos. Seine Ilanptwerlie werden
in den Kirchen und andern öffentlichen Gebäuden zu Madrid und
Zaragirza aufbewahrt. Er starh zu Aranjuez als k. Maler und hin-
terliess viele sehätzbare Iinpferstiche von seiner Hand. Sie ver-
vielfältigen mehrere seiner eigenen Gemälde, andere von Guercino
und Ribera.
Bayuco, Don Juan Bautlsta, ein Maler, geb. zu Valenzia 1664.
Man sieht im Iireuzgmige des heil. Sebastian einige Malereien von
ihm, welche sich auf die YVunder des heil. Franciscus de Paula bezie-
hen. Sein Landsmann Gilarte iiberträf ihn weit. Fiorillo IV. 355.
Bazicaluve (Bazzicaluva), Herkules, Kupferstccher von Fimem
oder Pisa, dessen Gehurts- und Todesjahr unbekannt ist; jedoch
iweiss man nach dem Datum eines seiner Blätter, welches mit 1611
bezeichnet ist, dass er in der ersten IIälfte des 17. Jahrhunderts
lebte. Er war nach einander Iiammerherr am Hofe zu Innsbruck,
Maestro debCampo bei dem Erzherzoge zu Florenz, Castellan in
der alten Festung zu Livorno und zuletzt zu Siena. Die Iinnst
erlernte er bei Julius Parigi, nnd lieferte radirte Blätter ganz in
der Weise Callofs. Sie sind schwer zu finden, und belaufen sich.
nach Bartsch, kaum auf zwanzig. Letzterer beschreibt jedoch nur
7 Stiiclie, von denen eines mit den Initialen E. F. B. (Ercole fece
Bazicaluve) bezeichnet ist. Dieselben Buchstaben, nur in kleinerer
Form, Fand Brulliot, dict. des monogr. II. O95, auf einer Land'
schaft, wo man einen Bauer mit zwei Ochsen hinter einem Baume
sieht, und liulas ein Dorf an einem Canale. in dessen VVasser ein
Mann sein Pferd triinkt, Dieses Blatt gehört zu der Folge von
12 Landschaften, deren Heincclse erwähnt. Bartsch kennt es nicht,
beschreibt aber im P. G. XX, 72 ein anderes derselben Folge, mit
den oben erwähnten Initialen bezeichnet Es stellt eine Landschaft
vor, in welcher ein Erlelmann einen Hund fiihrt und mit einem
Bauer spricht. An einem Piedestal liest man die Dedication an
den (h-ossherzog von Toscana. Hier nennt sich der Künstler:
Vmilifs" et devotifso Ser, Baziacaluue di Pisa, während er auf Ei-
nein andern Blatte Florenz als seine Vaterstadt bezeichnet. Jedes
dieser Blätter ist 8 Z. 10 L. breit und 5 Z. 3 L. hoch.
Eine dritte bei Bartsch beschriebene Landschaft, in welcher man
neben andern eine Frau mit einem Paclaet auf dem Kopfe sieht,
ist in runder Form, ohne Namen des Künstlers; Durchmesser 5 Z.
Unter den bei dem bezeichneten Schriftsteller erwähnten vier Blät-
tern mit Schlachten ist das eine bezeichnet: Ercole Bacicaluva a
Florentino Inventur et fccit. 16311- Bonato Supriano Forma.
Das siebente bei Bnrtsch beschriebene Blatt stellt einen feierli-
chen Triumphzug vor, bezeichnet: ercoleißazzicalnue DD.; H- 10 Z-
4 L.. ßr- 1a Z. 10 L.
33.2111 , Nxcolas, Iiupferstecher und {IiupFt-rstiehhändler, geb. zu