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Bayer ,
Johann
PhiIiPP
Bayeu ,
etc-
Töne zu geben, das Wasser lslar und durchsichtig ilarzustellen
und Luft und Ferne trefflich zu behandeln. Näheres über diesen
liünstler habengivir nicht erfahren.
Bayßr; Jühann in Oel und Fresco, geb.
älleih ozlii Iiemnatli iiilidrdiibiin zudiaiiiibierg hgi M. llreiiiüiiid liedss Sidh
1701 zu Nürnberg nieder. Frescen von ihni sind in der Pfarrliirche
zu Artelsbolen, und zu Ebersdorf zwei Altarblätter, lauter Wferkß.
die nur von einem miltelniässigen Talente zeugen.
Bayero , Juan BEIPL, Historien- und Frescomaler, geb. zu Valen-
zin 1664, wo er mehrere Bilder hinterliess, die ihm einen Rang
unter den guten Künstlern anweisen. Quilliet.
Bilyßll, FPSDCiSCO y Subias, Maler: geb. zu_Zaragoza 1751i, gest.
1795. Er sollte sich dem gelehrten btanile widmen, bewies aber
grössere Neigung zur lNIalei-ei, und so ubergab man ihn der Schule
des Liixan, der sich bald von den grosseii Fähigkeiten des Jüng-
linge uberzeugte. Dieses geschah am anliallendsten, als die Alia-
deniie einen ausserorilentlichen Preis ausgesetzt und alle Iiiinstler
des Reiches zu einem Wettstreit aufgefordert hatte. Don Francisco
verfertigte nämlich ein Gemälde und übersehielate es dem Bildhauer
Don J. de Mena, der es einige Tage in seiner-Wohnung auf-
stellte. Das Bild schreckte alle Künstler von der Concurrenz ab.
und keiner wagte es, sich 'mit ihm zu messen, so dass er ohne
Nebenbuhler den Preis davon trug. Er erhielt hierauf eine Geld-
summe um seine Studien in Madrid unter Don Gonzalez Velasquez
fortsetzen zu können, kehrte dann nach Zaragoza zurück und
bliebdaselbst, bis Mengs den Honig ersuchte, Alllll nach Madrid
kommen zu lassen, um für den Pallast zu arbeiten. Hier brachte
er auch viele Meisterstückehervor, die mit so lautem Beifall auf'-
genominen wurden, dass ihn die Akademie 17Ö5 zu ihrem Mit-
lied und der Iiöni 1788 zum Kammernialer und zuletzt zum Ge-
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Don Francisco hat ohne Widerrede nächst Mengs den bedeuten-
sten Einfluss aufklie Richtung gehabt, den dieneue spanische Schule
ggither genommein. Er zeichnete richtig, wiihlte schone Gestalten
und Formen, gab ihnlen gliaralitgrilstischen Aiisdrucli, colorirte har-
monisch mit klaren srä tigen ciatten iini wusste alle Gruppen
zu einem angenehmen Qanzen huiistmiissig zu verbinden. Und zu
allen giesenE orzugen 151i er gelzängtä eigne [Spanien je verlassen
zu ha en. r staci auci melster in t in iup er.
Seine vorzüglichsten Werke sind folgende: Die Eroberung von
Granada und der Fall der Giganten in den Zimmern des neuen
Pallastes zu Madrid, die Apotheose des Herkules u. a. in einem
Saal daselbst; die Religion und einige Tugenden, in der Anticham-
bre des Königs, Apollo, der diedliiiäste in Säßhällll gimint, in dder
Bibliothek des Königs und ein to ter hristus in ein etzimnier es-
selben. Ferner zwei bdwegliche Altäre für den Honig und die Königin,
jeder mit fünf Vorstelluneen von Heiligen; zwei andere Altäre fur den
Intänten Don Gabriel und dessen Gema lin Doiiua Maria Joscfa; eiiJ
Alfresco über dem Hauptaltare der Kirche del Incarnacion; ein Blatt
über dem Altar in St. Francisco die Frescogemälde am Gewölbe der
Collegiatkirche zu St. Ilddfensd; drei Deckenstiicke al Fresco im
Pallast- del Pardo; die Bilder an der Kuppel und an der Deelic des
Pallastes der Capelle und des Bethauses zu Araiijiicz- eine Em-
Faingnis; Mariii in Pasqual; vier Vorstellungen an dcrlDeclse der
Eathedrale del Pilar zu Zaragoza, und ein Blatt über dem Haupt-