Volltext: A - Boe (Bd. 1)

Bauernfeind , 
YVilhelm. 
Ceorg 
Baumh ach , 
Carl. 
325 
Bauernfelnd: GCOPg Vvllhclm, liupferstecher aus Nürnberg, kam 
nach Copenliagen, und erhielt dort 1759 den ersten Preis für sein 
grusscs Blatt: [Vluses vor dem brennenden Dornbusch, in Schwarz-i 
liuusl- h" ilflllfß 1760 begleitete er die literarische Gesellschaft als 
Zeichner auf ihrer Reise in Arabien, starb aber am BOTÖ Sßlllßß 
Sehilies zwischen Mochha und Bombay 1765. Er hat nach C. G._ 
1'110, N. l). Mlathes u. a. Bildnisse gestochen. 
33115911" y Maler und liupfersteeher zu Marseille. Er malte Mßflllßh 
und stach solche in liupfer, die von 1806-12 die Ausstellung 
zierten. hrlan zeichnet besonders aus: den Eingang in den alten 
Hafen von Toulon, den Hafen von Civita- Vecchia, den Ilafen von 
Ciotat. 1319 lieferte er mehrere Blätter für die Nouveau voyage 
pitturesque de France. Gabet. 
Dieser Iiiinstler scheint nicht mehr am Leben zu seyn. 
Bavgm, Illlllin, der kleine Guido genannt, ein Historien- und 
Limdschaftsxualer zu Paris um 1650. Er zog in seinen Werken die 
Natur nicht sehr zu Rathe, und wird clesshall) nicht eben den gu- 
ten Landschaftsmalern beigeziihlt. Sein vorziigliehstes Werk ist (liß 
Mauer des heil. Barthuloxnkius in einer der Eliiuptlsirchen zu Paris. 
Ausserdem malte er auch grosse Cartons für die Gobelins. L'Asne, 
F. Poilly, Boullanger u. andere haben nach ihm gestochen.  
Baumann, JOhüIlIl Frledflßh, Portraitmaler, geb. zu Gern 178i, 
äest. zu Dresden 1850. Sein Vater, ein für seinen Platz geachteter 
ildhauer, gab ihm die Anfangsgründe der liunst, und hierauf ge- 
noss er den Unterricht des Malers Sehönau in Dresden. Baumann 
hatte sich nicht nur die technische Fertigkeit dazu erworben, son- 
dern er hatte auch sein Auge für das AulTassen des Charakteristi-- 
sehen so geübt, um auch Seele in seine Conterfeis zu brin en. 
Mehrere Jahre hat er sich mit seiner Kunst bald in der Oberlan- 
sitz, bald im sächsischen Iloehgebirge sehr vielen Beifall erwor- 
ben, auch in Carlsbad grosse Anerkennung gefunden. Von 1816 
an blieb Dresden sein beständiger Aufenthaltsort, wo er seit 1826 
als Unterlehrer bei der Nlalerakademie angestellt wurde. Die V01! 
ihin noch 181g ausgestellten Portraite beweisen, dass er in seiner 
liunst stets fortsehritt. Sie wurden daher von Beschauern ausge- 
zeichnet. Er war ein Mann von anspruchlosem Charakter und 
herzlicher Freundlichkeit. Artistisches Notizenblatt von Böttißllßf- 
Bavmanny Andreas, Formschneider und Portraitmaler, wurde ms 
zu Nürnberg geboren, kam aberidann nach Böhmen, und übte da 
seine Iiunst um 1800 aus. 
Sein Bruder und Schüler, Alexander, wurde 1782 in der be- 
zeichneten Stadt geboren, und übte beide Künste, wie Andreas. 
Baumbach; Cafl; Portraitmaler, geb. zu Ballenstedt im Herzog- 
thuni Anhalt Bernburg im Jahre 1794. Er machte seine ersten Stu- 
dien auf der k. Akademie zu Dresden unter Professor Matthäi, 911d 
übte (lann seine Kunst einige Jahre im nördlichen Deutschlallfl, 
namentlich in Münster und Bremen. Bei seine: Anwesenheit m 
Berlin (1828) zngen ihn besonders die herrlichen Leistunäen de? 
Dusselrlorfer Schule _an, und es gelang ihm auch unter der ßlhmä 
W. Scl1adow's, de; würdigen Direktors der Akademie zu Dussel- 
flvff und Hauptes jener berühmten Schule, mit Eifer und Ernst 
seinem Fache obliegen zu können. 
Im BegrilY nach Italien zu wandern, fesselte ihn das rege {fress- 
artige liunsttreiben in München einige Jahre, und hier male er
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.