Volltext: A - Boe (Bd. 1)

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Bänldouin, Simon Benö Grnfvon.  Bauer, Wilh. Gotlfr. 
unziichtiger Auftritte nichts naehgah. Starb um 1770 in der Bliitbe 
seiner Jahre, als Mitglied der Akademie. 
3111111011111, 51111011 Rßnß Graf von, ein Offizier a0. Leihwa- 
che, geb. 17253 ätzte eine Sammlung von 65 Foliobl. mit Kriegs- 
iibnngen von eigener Erfindung; einige Schlachten nach Parrocel, 
kleine Landschaften nach lYIichaut u. a. Seine Blätter führt Hei- 
neche an. 
Batidouin, CASPIIE, ein geschickter flamiindischer Lanclschaftsmaler, 
der auch Landschaften und Städte in Kupfer gestochen. Man weisS 
nicht genau, wann dieser Künstler gelebt hat. 
Baudovm, A- s. Baudouin. 
Baudoux (BLIIClOUK), Robert VOII, Iiupferstecher und Kunstver- 
leger zu Amsterdam, arbeitete dort xon 100g  1620- Man leennß 
von ihm das Bildniss des Iirtmprinzeil von Dänemark; die Ge- 
 schichte des Tobias, nach Van Mander, 5 B1. Q); die Geschichte Jo- 
seph's in 12 Bl., nach L. van Leyden, andere nach Golzius u. s. m, 
die Heineclse verzeichnet. TreFflich ist sein Stich der Geburt Christi- 
Baudrighen, 0-, Portraitmaler zu Amsterdam um iöllO. Es wurden 
mehrere Bildnisse nach ilun gestochen. 
Baudry de BQlZZ-IC, MIIIG. TlIBFCSG, Malerin im natnrhistori- 
sehen Fache, geb. zu Paris 1771i, Schülerin von Pecquinnt und 
Van Slwändonli. Diese Künstlerin führte mehrere botanische Zeich- 
nungen in Wasserfarben und mit chinesischer Tinte aus, die le- 
aud für die annales du Museum d'histoire naturelle gestochen hat- 
gi-e war lange Zeit Zeichenmeisterin in den h. Pallästen von Ecouen 
und StrDenis, und genoss noch 1830 die Pension als hlitglied der 
Ehrenlegion. Sie befindet sich wahrscheinlich noch am Leben. 
Baudry (16 Balzac, Meile. Carolmc, Blumen- n. Friichtemale- 
rin zu Paris, geb, zu Metz 1799, Schülerin von Van Spi-indnnlä- 
Sie malt in Oel und auf Porzellain für die Manufaktur zu Sevres, 
und war sechs Jahre Zeichnnngslehrerirl im h. Yallaste zu St. De- 
nis. Im Jahre 132i; brachte sie zwei schöne VVerlae zur Aus- 
 stellung, einen Korb mit Früchten und einen Strohhut mit Blu- 
nwn gefüllt, jedes Gemälde 22 Z. hoch und 26 Z. breit. Gegen- 
wärtig hält sie in ihrer Wohnung ein Atelier, und gibt Unterricht 
in der Oel- und Porzellanmalerei. Gabet.  
Baudun. S. Baudouin.  g 
Bauer, Ferdinand, der grösste Pflanzeumaler, der in neuerer Zeit 
lebte, wie seine prächtigen Werke beweisen. Im Jahre 1'Zg5 er- 
ßchienen zu London, wo er im Dienste der Königin stand, seinß 
Copien der seltenen Gewäcilise im Garten zu Iiew, unter dem Ti- 
tel: W. T. Aitons Delineations of exotic plants cultivated at Iievv. 
drawn by F. Bauer, fol.; und 1806 wurden die Zeichnungen zur grie" 
chischen Flora von Snwerby von ihm gestochen. Ein vortrefilichßi 
Werk isi die Description of the genus Pinus by Lambert, London 
1395. Hier sind die verschiedenen Fiehtenarten und die mannigfalti- 
gen ÜmWändlungen-ihrer Aeste, Zweige, Knospen, Bliithen, Friiclilß 
 in bezaubernd schönen Blättern dargestellt. Er starb um 1819- 
Bauer, Wilhelm Gottfned, ein im: lebender Purtraitnialer, der 
zu Frohburg 177g geboren wurde und seine liunst in Leipzig übl 
Er verdient einer ehrenvollen Erwähnung.
	        
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