Volltext: A - Boe (Bd. 1)

Albrecht. 
Adam 
Ada m 
Pierre. 
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Vaterland arbeitete er einige Zeit zu Augsburg und Memmingen 
für Iiunst- und Buchhändler. Später nahm ihn das malerische 
RGlSCWEPli Alb. Adam's im landschaftlichen Fache in Anspruch, 
auch fing er an, sich der OGllDOlG-Pßl zu widmen und arbeitete in 
der Folge lacstiindig im Fache der Landschaltsmalerei. 
Im Jahre 1319 nmchte er die dritte Reise nach Italien und fiihrte 
da mehrere Zeichnungen vom Comer-See aus. Nach. seiner Rück- 
kehr arbeitete er mehrere seiner Skizzen in Oelbildern aus. Im 
J. 1823 radirte er in Landshut, auf Bestellung des Buchhiinrllers 
Iiriill, sechs Ansichten von Landshut und der Umgegend, und malte 
eine Ansicht vun Cumo für den höchstfeligen liiinig Max: Nach 
vier Jahren l)creis'te er beinahe ganz Bayern in Folge einer Bestel- 
lung auf 1'; culurirte Handzeichnungen von Städten, dienachher 
G. Kraus lithograpliirte.   
Die Erzeixgiiisse seiner spiiterndahre sind eine lithogrnphirtes 
Zeichnungswerls liir Anliinger, in vier Heften, mehrere andere lith. 
Blatter, viele Oelgemälde und Handzeichnungen, welche sichin 
den Händen" verschiedener Hunstliehhaber befinden.  m,   
HAdamf Jßilfl NiCOlQS, Hupferstccher zu Paris, wo er  gebo- 
 ren wurde. Er stach den Schiffbruch des C-apitains Irressiuettnach 
lVlarchais; eine Ansicht von St. Malo, nach Gudin, und mehrere 
Ansichten nach Civeton fiir die hist. des antiquites de Dulaiire. Iin 
J. 182.1. brachte er das Portrait Brizar's in Kupfer. Yun ihni sind 
auch die Schlachten in Napuleuns Leben von Nurvins, nach 
Couche gestochen. Gabet dict. des artistes de 1'ecule_ frangnau 
19. Siccleß Paris 1351.   
Adäm, Jean, Hupferstechcr zu Paris, Schüler von Sellier, dem Va- 
ICIQxLIUClVVEKIIfMQlIAGl, widmete sich vorzugsweise dein Stiche der 
Architektur und schmückte mehrere Werke mit seinen Ärbeiten", 
 Er stach auch mehrere Charten für" das grusse Werls über Aegyp- 
teii, und sein Stich der Brüche von Bordeaux erhielt 1825 eine 
oldene Medaille. Adam hiil eine Schule. Gabet.  w 
S      
Adam, Vlctmi Jeans Genremaler zu Paris", Sohn desnvorhergehen- 
den, Schiiler von Regnault, lieferte mehrere schöne Gemälde, die 
Gabel: in seinem liünstlerlexicon namentlich verzeichnet und von 
denen einige die Gallerieu der Privaten zieren. Main verdankt ihm 
auch mehrere litho r. Jklbnnist- Pruinenndes dans Paris; FÖICS des 
 i P' g: f l'tl' i'm  Fl 
enviruns (e aris e c.; eruer i iugrapiire er eine oge von 
' Hausthiei-en etc. Adam erhielt schon mehrere goldene Medaillen zu 
Lille, Paris und Duuai, von letzter Stadt im J. 1819., 
Adam, P1917131 Hu" terstecl-ier. Neffe des Jean Adamy ieb. zu Paris 
179g, Schuler von P. Guerin und Ourteinan. Gothe gedenkt in 
dein Werlaez" Hunst und Alterthum V. 3. 118.- init riihinlichein Lobe 
dieses Hiinstlers". Seine meisterhaft glleistreichc Nadel, sagt er, lei- 
stet alles, was sie will. Es ist ein so ches Sentiment in seinem In- 
strumente und der Abwechslung desselben, dass der Charakter des 
zu behandelnden Gegenstandes nirgends vermisst wird, es sei nun 
in den zarten Punliten und Strichlein, mit "welchen er die Ge- 
sichter behandelt, durch die geliiiden", woinit er die lichten wie 
die Lokaltinten andeutet, bis zu den starken und stiirliern, womit 
er Schatten und mehr oder minder dunkle Lohalfarben kltlällldfü- 
clien weiss; wie er denn auch auf eine gleichsam zauberischeWeiSß 
die verschiedenen StolTe durch glückliche Behandlung aiidentet. 
Unterüseinen Arbeiten werden vorzüglich geriihint: 
Ludwig XIV., wie er 1733 während des Winters den armen Land-
	        
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