Baroni ,
Anton.
Barozzi ,
Giacouxo.
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burtsorts der grossen Welt vor ezogen, so würde er einen grös-
sern Nachruhm hinterlassen haäen. Die Verdienste dieses wahr-
haft genialen Malers hat ein vaterländischer Gelehrter, Clementin
Bitter von Vannetti, in einer eigenen. zu Verona 1781 gedruckten
Abhandlung ausführlich gewürdigt. Sie führt den Titel: „Notizie
intorno al pittore Gasparantonio Baroni Cavalcabo cli Sacco. Der
Bote von Tyrol, 1325,
Barünis Antüne Maler zu Verona, der sich unter S.Brentana und
A. Franceschini bildete, und welcher um 1718 blühte. Man findet
von seiner Arbeit in den Kirchen Veronas.
Bann": DOIIIGUICO, Maler zu Bologna, von welchem man in der
Kirche della Convertite die Himmelfahrt Mariiifund in der Iiirche
St. Johanns der Flurcntiner die "fafel des liauptaltars gemalt sieht.
Er starb in dieser Stadt 1671.
Barßni, Befflilrdlflü; ein Maler zu Siena, der fiir die Kirchen
dieser Stadt malte. Seiner erwähnt Pecci, bestimmt aber die Blü-
thezeit des Künstlers nicht.
Ein Andreas Baroni war Pasinellfs Lehrer.
BQTOIIi, P. Graf VOll Tavigliano, radirte und gab 1T58_ auf
20 grussen Blättern das Drlodell der Kirche St. Philipp Neu zu
Turin nach Juvara's Zeichnungen heraus.
BEITOIIiO, AUChlSßS, einer der ältesten Maler zu B010 na, der den
3'
Beinamen d_el Disegno fülncte.
BSIOIZiO. S. Baroccio.
13810122131 GäCOIIIOb, gelnailnt Vignola, berühmter Architekt, den
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icher biläilßllllllülllä, bcisassr Vßltlllllgäläillllßill die Unrulien des Iirieges
erau en 1 n es bemwen un axer zu er sich mit se'ne Ge-
nialilin, der Tochter eides ideutschen Offiziers, nach Vignold zu-
rllck, einem Orte, das unserm Iiiinstler den Beinamen gab. Sein
Yater starb frühe und die Mutter brachte daher den Sohn, weil
sich seine Anlagen zur liunst schon in jungen Jahren zeigten, nach
Bologna, damit er der Zeichenkunst und Malerei sich widme. In
der legtefenqnvvoriitl ihn Passerotti unterrichtete, machte er lang-
same ur sc ritte esto rösserc aber im Studium der Baukunst
und Perspective. 7 Er begab sich nach Rom, um die klassischen
Monumente des Alterthums zu stucliren, allein er musste hier, um
sich und seine Familie zu ernähren wieder den Pinsel er reife;
Ein Umstand, der ihn seinem Lieblingsstutlium wieder zurliichgali.
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rerer angesehener Personen siiand. Vignola wurde beauftrazgetlntiiir
glese Akademie Zeichnungen nach_ antiken pGebäuden der iStadt
dir? an lniachen, und dieses gab seinem Geschmacke die entschie-
lC tung. M
Um das Jahr 1537 verliess er Rom und ging mit Prixnaticcio
napllxq Frankreich. lYIehrere Zeichnungen, welche er Franz 1. über-
YCIC tß, machten ihn bekannt, und gewannen das Zutrauen der.
Monarchen. Dieser verwendete ihn, während seines zweijährigen
iilflßllthaltes in Paris, zur Anfertigung von Modellen und Ylanou,
(61811 Austuhrung )edoch der Krieg vereitelte.