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Barberi, Johann.
Barbier ,
später nach Paris. Hier führte er für den Kaiser Alexander meh-
rere schöne Werke aus, namentlich das. Portrait desselben und
ein Gemälde", das den Triumph der Liebe vorstellt, welches sich
jetzt im kaiserlichen Museum zu Petersburg befindet. Ihm verdankt
diese Kunst Viele bedeutende Verbesserungen. Lebte noch 1850.
Barbßrl; JÜhann; ein römischer Architekt und zugleich ein ge-
schickter Perspektivmaler. Er fertigte 1'386 für S. Heiligkeit den
Prospekt der neuen Sakristei der Peterskirche zu Rom, und erwarb
sich vielen Beifall.
Barberl, AYIÜOYI, Baumeister und Iiupferstecher zu Rom, stach 1697
einen Plan von Rom auf zwei grossen Imperial Bogen. Er ist
nicht mit Ludwig Barbery zu verwechseln, einem französischen
liupferstecher, der einen Plan von Paris bekannt machte. Man
kennt von diesem Iiiinstler auch Blätter nach Mignard u. a.
133113111151, GlüilanllüttlSta, ein Maler zu Ravenna, der zu An-
äängjiep 18- Jahrhunderts lehte und, obwohl nicht. frei von dem
Mamensmug sexues Jahrhunäerts, doch das_ Lul: emes flelssigcn
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C1n0's Styl erinnern. Dieser Iiühitlcr 113m Nliitändesuig,
Jahrhunderts und ist vielleicht ein Nachlaönxmling- des obigen. Ei.
nige -seiner lVVcrlse wurden euch in Kupfer gestochen.
Barbier: Jakob des ein französischer Iiünstlexyschiiler von Bou-
, ar {U9 1m 44 Jahre.
Barblerß de, ein französischer lYIaler und Isiupferstecher, der ältere
genannt, studirte in Rom, und lieferte mehrere historische Stücke,
Vie von Demarteau, Duflos, Guttenlwerg, lngouf, lYIacret gestochen
wurden. Er malte auch Landschaften und Aussichten, denn man
findet solche von Dequevillier und a. gestochen. Dieser Künstler
lebte in der Mitte des vorigen Jahrhunderts.
Er scheint nicht Eine Person mit dem Maler de Barbier, der Por-
traite stach und zum Unterschiede erhielt er vielleicht den Namen
des "Aelteren".
Barbier, J-y ein französischer Kupferstechcr, dessen Heineche er-
wähnt. Er soll eine Folge hlciner Portraite nach Ph. Champagne,
Raynolds, Tischbein und andern gestochen, und unter jedem der.-
selben einen historischen Gegenstand, als Basrelief, angebracht
haben.
Ein Jakob Barbier (Barbie?) stach 175? für das Museum Etrns-
cum, welches zu Florenz erschien.
Barblßr, 19, der altere, Historienmaler, malte mehrere hist. Bilder,
die den BeifhlPder Iienner und des Publikums erhielten. Im Jahre
1801 brachte er das Gemälde der ersten Mellsßhßll zur Ausstellung.
nach der romantischen Schilderung von Milton, Housseau und
Buffon dargestellt. Von diesem interessanten Gemälde befindet sich
bei Landen III. Abth. I. S. 40 die Beschreibung nebst einem wohl-
gerathenen Umriss. Nach Landons Urtheil hat der Künstler den
Reiz und das warme Colorit, die der Gegenstand erheischte, Sehr
wohl erreicht. Beide Figuren haben Grazie und Naivetät, ohne
iedbeh vom Maiierirten ganz frei zu seyn. Für sein bestes Werk
hält Flüflllt) iil. S. 551. die Vorstellung der Jeanne Hachette, die