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ßaquoy,
Moriz.
Bern,
Baimondo.
phirten Blättern. Bapliste ertheilt
und in der Malerei. Gabet.
auch
Unterricht
im
Zeichnen
Bilqllßy, MQTÄZ; ein lkanzösischer Iiupferstecher in der Forellen-
Manier. Man kennt von ihm:
Eine Folge von Landschaften mit der Jahreszahl 1710.
Ein Seetrelfen, nach P. D. Martin, für Peter den Grossen ge-
stachen.
Eine Folge von Vignetten für die hist. de France des P. Daniel
nach Zeichnungen von Boncher. Rost. VIII. 552.
Sein Sohn Johann stach ebenfalls eine Menge artiger Vignetten
und neben andern auch einige Vorstellungen zu Ovids Verwand-
lungen, von Basan in herausgegeben.
Baquoy, Pierre-Gharles, geb. zu Paris 176-1; Schiller seines Va-
ters Joh. Karl, und ein geschickter Iinpferstecher, der unter den
ileuern Künstlern seines Faches mit Achtung zu nennen ist. Er
war 14 Jahre Professor der Zeichenkunst im Institute der Marine
und der Colunien.
Seine vorziigliehsten Werke sind:
Die Verurtheilung der Heil. Protasius und Gervasius, die sich
weigern den Götzen zu opfern, nach E. Lesueur. H. 17 Z.,
Br. 50 Z., 1817.
St. Vincenz von Paula, nach Monsißilll, 1819. H. 17 Z- 4
Br. 14 Z.
Fenelon verbindet die verwundeten, nach Fragonard, das Sei-
tenstiick zum St. Vinzent, 1822.
Friedrich des Grossen Besuch bei Voltaire, und
Tasso von Mich. Montaigne zu Ferrara besucht.
Napoleon auf St. Helena, wie er dem Las Casas die Noten zu
seinen Memoiren dilitirt. Alle diese Platten sind Eigenthum
des Künstlers.
Für die Gallerie duMustie royal stach er:
Die Krankheit des Antiochus, nach Lairaize.
Diana, nach der Antike.
Den Tod des Adonis, nach Poussin.
Verschiedene allegorische Zeichnungen.
Er Wwrfertigte auch eine grosse Anzahl Blätter fiir Gessners Werke,
nach Le Babier, für die von Voltaire nach lWoreau u. a.
Lebte noch 1830- Giibßt-
Bar, Nikßlalls de, Maler aus Lothringen, von HGlIIBCliC Fra Ni-
colas genannt, ward zu Rom gegen Ende des 17. Jahrhunderts
für einen der gössten Meistes in Marien-Bildern gehalten.
Man kennt auch Iiupferstiche welche mit F. Nicolas inv. bezeich-
net sind.
Bar: JakÜb carl, ein französischer Maler und Iiupferätzep in
Tuschmanier, geb. um 1740. Er fing 1778 an ein schätzbares Werk
herauszugeben, welches die geistlichen Orden in Kupfer und mit
Anmerkungen erläutert darstellt. Er stach auch mehrercs nach
Cochin dem Sohn, und mitiChatelet: le bain cle village u. s. w.
B333: Balmondß: ein Spanischer Bildhauer, der sich um 1810 in
Rom befand. Er fertigte schöne Statuen und Büsten. Im bezeich-
neten Jahre sah man von ihm einen Merkur und eine Venus. Spä-
ter kehrte er ins Vaterland zurück; wir wissen aber nicht, ob er
daselbst noch am Leben ist.