Volltext: A - Boe (Bd. 1)

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Absicl , 
Achen ,b 
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van . 
AbSiCl, F- , ein Bildhauer, von dem man in der französischen Kirche 
zu Amsterdam eine schöne Madonna aus Marmor sieht. Tahleau 
dlkmsttertian. Ed. II. 1809. p. 116.  
AbSOIOH und GOEZiJGIT, zwei Brüder, verfertigten für den im 
Jahre 9,3? verstorbenen Abt Fuikard von St. ÄMaxmiin im Fürsten- 
thum Trier ein sehr kunstreiehes laupfernes Gefäss. Fiorillu D. I. 536. 
ACHT, I1. 0-, ein niederländischer iVIaler unsers Jahrhunderts, der 
vorzugsweise sich dem Portraite widmet.  
AGCQHIQ, Bernard, hinter aus Ifriesland, malte Historien und be- 
sonders Portraite, von denen einige in Kupfer gestochen wurden, 
von Horihraehen, C.  Fritseh u. a. Er starb 1756. 
Accnma, Mathias, Bruder des obigen, malte besonders Geschieh- 
ten und Allegorien, und starb 1785. 
ACCCT oder ACCkCF, ein vortreßlieher Landsehaftsmalcr, dessen 
Lehensverliältnisse unbekannt sind. 
ACClUS, cääilr AIIIOII, Landschaftsmaler und Iiupferiitzer, von 
welchem man in leichter .[Vlaiiier_geätzte Landschaften mit Staffage 
und der Jahrzahl 1609 kennt. Eine derselben wurde bei YVinhler 
nrn 1 lilhl. 3 gr. bezahlt. 
ACCOllfO , ClOIIC (li, ein Florentiner, _trefflicher Künstler in einge- 
legten Ilolzarbeiten, arbeitete 1331 im Pome zu Orvieto. Man 
vermuthet, es sei dieses der Vater des beruhinten Andrea di Cione, 
genannt Orgagna (Arcagnuolo). Storia clel duomo d'Orvieto 1791. 
ACClJGdO, illanuel, Maler, geb. zu Madrid 174.1, gcst. 1300, lernte 
bei I. Lopez und erlangte durch das Studium nach den besten 
lllleistern einen eigenen Styl, und in Folge seiner Tüchtigkeit grus- 
sen Ruhm. Seine Arbeiten sind fast sämmtlich in Privathänden. 
Fiorillo. IV. 421- 
Acebedo, cllrlstOläll (16, Ilistorienmaler von Murcia, lernte zu 
Madrid bei B. Carduciio, um 1585. Seine Werke zierten lange Zeit 
die Klöster Madrids. Er malte im Grossen Gegenstände aus der 
heil. Geschichte und gab seinen Figuren einen edlen Charakter, 
hatte auch in der Zeichnung einen reinen Geschmack, so dass man 
diesen Iiiinstler unter die besten Professoren seiner Zeit setzen 
 kann. Man weiss nicht, wann und wo er gestorben. Quilliet diet. 
des peintres expagxlols. Paris 1816. 
Achen: Jühann Van; ein Maler, dessen Name auf mannigfaltige 
VVeise verstümmelt wurde. Einige nennen ihn Janachen, Jauchen, 
andere Dac, Dach, Aaeken, Aken u. s. w. Auch in der Bestim- 
mung der Zeit, in welcher dieser Iiiinstler lebte, herrscht ein Irr- 
thum, denn er starb nicht 1600, wie Sandrart und VVinkelmann 
angeben, sondern 1615 im 61 Lebensjahre, wie man aus seiner 
1790 aufgefundenen Grabschrift in der St. Veitskirche zu Prag er- 
sieht. (Neue Abh. der k. böhmischen Gesellschaft lI. 123.) 
Johann wurde zu Cöln geboren, und nach der Geburtsstadt sei- 
nes Vaters van Achen genannt. Sein erster Lehrer in der Iiunst 
war Jerig (Georg), wie Vermander diesen unbekannten Maler nennt. 
bei dem er wahrscheinlich bis in sein 22tes Jahr verblieb, zu wel- 
"t eher Zeit wir ihn in Venedii bei C. Beins finden. Einige Jahre 
später betrat er Rum und ar eitete mit grosseiu Beifallef so dass
	        
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