Baena ,
Pedro
Baerenstecher.
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zu Salzdaliluin ein Gemälde sah, welches die Geschichte der Ehe-
brecherin vorstellt.
Baena, PCdTÜ de: Ilistori-en und Portraitmaler zu Madrid um 1670.
lVIan findet im Capuzinerlaloster einige Historien von ihm, _die nicht
ohne Verdienst sind, aher doch seinen Portraiteii nicht gleich kom-
nieii. Quillict.
Baer: J' BH 51116 1652 sehr malerisch den Brand des Ratlihauses
zu Amsterdam.
Baer! JOhaHU Friedrich, geb. zu Strassburg 1724., gest. 179i, ein
knnstvxiller Silbemrbeiter. iVon seinen Eltern zur Handlung he-
Smmnt, liani er zu einem Banquier nach London, verliess aber den-
selben aus Hang zur Iiuiist bald Wieder. Sein Genie äusserte sich
vorzüglich in I-lrfiiirlune künstlicher Maschinen, worunter die so-
genannte GUlllOClXiTIIIIISFiLlIlDG angeführt zu werden verdient._ Er
VeYfCPhgte einen silbernen Iielcli mit Verzierungen und verschiede-
{W11 histor. Darstellungen von bewunderungsiviirdiger Kunst. Dieser
1st im Besitze des Stadtraths Bollernianii zu Mainz. Die Pariser
Akademie wiirrligte noch vor der Revolution dieses seltene Iiunst-
Werli einer ehrenvollen Meldung.
Baer; Ernst, Historieninaler aus Durlach, hat sich aus glühender
Liebe der Historien-Malerei hingegeben und wurde, den Weg des
Beclitsgelehrten vcrlassend, ein ausgezeichneter Schüler des Custos
Buss iii VVieii, des Wackern Altiiieisters österreichischer Chronik
und Legenden. Seines ersten Gemäldes, derBefreiung Friedrich IV,
durch Podielirainl, ervriilinte das Morgenblatt 1820 mit gliihendem
TJOlJC- _182l vollendete er ein kleines Bild aus Fu_ gers Ehrenspic-
wie Kaiser Sigmund den unzufriedenen Hiiäing unter zwei
Buchsen, der einen mit Gold, "der andern mit Blei gefüllt, wählen
lässt, ein iin Geiste der alten Schule ausgefiihrtes Bild. Ein an-
deres Bildchen von reicher Fülle stellt den österreichischen Hera-
tius Cokles, Andreas Bauinliircher vor, wie er allein das Wiener-
thor zu Neustadt gegen die anstiirnieiirlen Feinde behauptet. Er
lieferte bereits mehrere Darstellungen aus der Vaterländischen Vor-
zeit und bewährt iiberall eine reiiche Erfindungsgabe und zartfüh-
lendeii Sinn. Seine Coinpositioncn haben Geist und Feuer, und
lll der Zeichnung ist Einsicht mit Geschmack vereinigct. Beson-
ders meisterhaft sind auch seine Federzeichnungen.
Baerend oder Baerendt, Hai-l, Medailleur und Graveur zu Dres-
den: "Vllfde 1770 zu Dulila in Polen geboren, aber in Dresden er-
zogen. Er erlente daselhst unter lVIatthaci die Elemente der Iiunst
und das Bossiren bei Mattensperger, genoss nachher den Unter-
richt des Direktors Casanova und Anleitung in der Stahlschneide-
kunst bei Höckner.
Man besitzt von diesem Künstler Basreliefs in VVachs, Poi-traite
nfißh der Natur, Copien nach der Antike und etliche Stücke nach
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g 11er Eifindung. Einige dieser Arbeiten verdienen alles Lob.
Baeäensa Madamß, zeichnete sich schon zu Anfang dieses Jahrhulb.
{ans zu Copenhagen durch ihre Gemälde in Wasserfarben aus-
Sie stellte Vögel, Insekten, Blumen u. a, mit großer Namlllreue
und Lebendigkeit dar. Sie war das erste Fraueiiziinnier- Wßlflhes
zu coPellllagen zuiii Mitwlied der Akademie erwählt wurde. Lebte
noch 1821. b I
Baerenstecher) Maler und liupfcrstcclier von Nürnberg, WO 91' auch