Volltext: A - Boe (Bd. 1)

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Bank , 
Babeur 
(Babuer, 
Babure) 
T11. 
Christi und in der Kirche zu Schlehdorf die 12 Apostel. Er starb 
zu Kloster Pulling 1779, 70 Jahre alt. Lipuwsky. 
Bililk Hattlgh, Johann, ein wenig bekannter niederländischer Ma- 
ler, dessen Gemälde selten sind. Er lebte um 1642 und malte 
Landschaften mit Stalfage im GCSClllllZlCliC Poelenburgs. Man trifft 
selten eines seiner Bilder in den Sammlungen, oder vielleicht gehen 
sie unter einem fremden Namen, was mit denjenigen der Fall seyn 
dürfte, die seinen Namen nicht tragen. In St. Hiohs-Gastlnuis ist 
von ihm ein schönes Bild mit der Jahrzahl 1642. Ein anderes ist 
im Cabinete des Herrn Jakob Meyer Zu Iäotterdam. 
Baana Johann Van der: geSCbiCktßP Porlraitmaler von Harlem, 
wo er 1655 geboren wurde Er genoss den ersten Unterricht von 
Pirmans, scineän Onkel, und kam dann zu Jak. Bael-ier. Bann suchte 
van Dyck nachzuahmen und übte eine kurze Zeit in England 
mit Beifall seine Iiunst. Er malte mehrere vornehme Personen. 
Der Churfiirst von Brandenburg ernannte ihn 1676 zu seinem ersten 
Maler und zum Direktor der Akademie , eine Ehre, die er jedoch 
ablelinte und seinen besten Schüler J. van Sweel dazu in Vorschlag 
brachte. Ein Verzeichniss seiner Werke und die Erzählung seiner 
Schicksale S. Descamps. Starb in Haag 1702. Fiorillo D. III. 191i. 
B331! , Jakob van, geb. im Haag 1675, gest. zu Wien 1700, Sohn. 
und Schüler des obigen, ein treßlicher Iiünstler. Voll glücklicher 
Talente malte er schon iin 18 Jahre seines Alters Portraite mit sol- 
cher Vollkommenheit, dass sie den Arbeiten seines Vaters nicht 
uachstanden. Iin Gefolge des Königs Wilhelm III. ging er nach 
England, wo er mehrere Portraite malte, unter welchen besonders 
das des Herzogs von Glocester sehr bewundert wurde. Von Eng- 
land reiste er nach Florenz, wo ihn der Grosslierzug sehr gniirlig 
aufnahm, begab sich dann nach Rom, wo er ebenfalls mit. grus- 
sem Beifalle arbeitete; fand aber, als er wegen seiner Stärke und 
seines  ewandten Körpers unter dem Beinamen "des Gladiator" in 
die Scgilderbent aufgenommen wurde, so viel Vergnügen an ili- 
ren Bacchantisehen festen, dass er ungeachtet seines vielen Ver- 
dienstes dennoch iniinelrtim Elände lIebtePunrl darin versunken seyn 
würr e, wenn im nic ein eutscier _rinz mit sich nach Wien 
genommen hätte. Iiauin aber war ihm dieser gliieliliclie Stern auf- 
gegangen, so starb er in der Bluthe der Jahre. Iiorillo D. III. 310. 
Babel, Ludwig Hßlflrlßh, Baumeister zu Paris, wo er 1761 starb. 
I. Chereau, Joullain, B. de 1a llne, VIVIIFCSIU. a. haben nach ihm 
gestochen, von ihm selbst aber kennt man kein Werk in Iiupfer. 
Er ist daher kaum Eine Person mit dem Architekten und Gold- 
schmied P. E. Babel, der um die Mitte des 18 Jahrhunderts zu Pa; 
rii lebte. Von diesem Künstler kennt man verschiedene architek- 
tonische Ge eustiinde und Ornamente, die mit dem Buchstaben B 
oder mit P. Babel inv. et fec. bezeichnet sind. Nach HßinC-Qlie 
starb dieser 1770. 
Babeur, (Babucra Babure) Thcodür: Maler von Utrecht zu 
Anfang des 17- Jahrhllllrlßrlä- Er malte Pprspelitive in Kirchen in 
der Manier Peter Neefä. Man schreibt xhm auch die Grablegung 
auf St. Pictro Muntorxx) zu Rom zu, die wc an der Färbung be- 
wundert wird. Der Winklersghe Gatalog gärt einige zuui Thcil 
seltene Blätter nach diesem Mexstcr an. Babeur ist wohl Eine Per-
	        
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