Banden Durlach,
Frau lYlaikgTäI-än v.
Baader ,
213
Wachs sehr zierlich verfertigte Bildnisse und Figuren berühmt.
Er lebte 11H) 1510 zu Genua! und lieferte dort Arbeiten, die, wie
Lanli 1- 57-1- d. Ausg. sagk, jener goldnen Zeit würdig waren;
Seine HöPfe waren so iILlSClYLlCkSVOn,lCl3S5 sie zu leben schienen.
Dieselbe grosse lirzift prägte er auch seinen Oelbildetn ein, vor
allen der heil. gemauerten Agatha in S. Giuseppe.
Baaden Durlach, Frau lliarkgräfin von, SOll nach Rembrandt
ufld dem Berliner Schmidt einige Copien geätzt haben, die mit
einem tWlonog-ramme und der Jalirzahl 1'560 bezeichnet sind. Brul-
liot I. n. 1852 Weiss nicht, ob man dieser Axigabe Glauben beinies-
f? darf, denn er konnte den Namen dieser Prinzessin nicht er-
H n'en.
du der k. Kupferstieh-Sammlung zu Nliinchen ist ein sölches
Blatt, auf welchem mit der Feder geschrieben steht: Geätzt zu Ula
llßnburg den 10. Febr. 1760.
Baader, 30h. Üllßlh, Maler, geb. zuiEichsti-idt um 1756. Er stu-
dirte zu Paris um 175g und wurde um 1788 M319? des Bischofs
von Eiehstädt. Er malte Gesellschaftsstiiclie , von denen Chevillet,
Macret: und Zentner einige geiitzt haben. Baader brachte auch
selbst einiges in Kupfer. Im Schlösschen des fürstlichen Hufgartens
zu Eiehstädt malte er die Geschichte der Jephta-
Baader: TOlJIHS , Bildhauer zu München, in der Mitte des 17 Jahr-
hunderts, verfertigte Inanches Treßliche für die Kirchen und Klöster
Bayerns. In der ehemaligen Kloster-Kirche zu Attl befindet sich
von ihm ein Christus am Kreuze mitder schmerzhaften Mutter,
und in der Kirche zu Schlehd0r'r' eine Mutter Gottes mit dem Je-
susliinde. Am meisten aber hat er seinen Namen durch das be-
ruhinte Marienhild in der Herzogspital-Iiirche zu lYliinchen ver-
ewgigt, und zwar nicht allein durch die NVunderthätigkeit dessel-
ben, sondern auch durch den kiixistlerischeil VVerth der Statue:
der Ausdruck des Schmerzes und der Trostlosigkeit auf dem Ange-
siehte der göttlichen Mutter ist vortreHlieh gelungen. Im Jahre
lögürerzählt Wening, hat dieses Bild mehr-mal in Gegenwart vie-
ler Personen. durch Wend- und Rührung der Augen jedermann"
lieh ein Zeichen ggrrcbgn, dass sie alle, so ihre Zuflucht dahin
haben; mit ihrer miiitterlichen Gnadenhiilf ansehen wolle, welches
die kurz darauf erful te Mirahul genugsam bestätti t.
Das Bilclniss des Igiinstlers ist in der Sahristei der Kirche auf-
bewahrt.
Baader A '
die init "Äahe: geb- 111 Erdlng 17.65, liefeyte mehrere Aetzungen,
c 91116111 Mßnogramnmc bezeichnet sind. Sie bestehen aus
itälvfüefltach Bglligllranät, Schmidt in Berlin und nach einigen
1 ls ern.
hausen, nach Keflerlihsäfceln iäßas äurtrait (des Qrafen wzHaimn
Direktor j Dow lese arne war emeuSchuleruä So.
h kennt man.v0n iäer mDT unchen. Ausser den gßatzten Blatteru
i loser 1 ettantin auch Pastellgemälde.
Baad '
tegrfinqßhalän: lV[_a1er, ein Bayer, befand sich mit ciem bßizüilfljl-
nnghrem läjcllln 111111811, und malte nach seiner Zilruckkunät 1111"
v , 5-0_
bnm ist d E11 Senees Yaterlaxxdes. In der Ffarrkircllc x
a5 Chnraltarblatt von ihm und ein Frescugeixiulcie, IM
Yen")? am Kfeuzschleppendcr Christus, zu ÜißSE-ell C116 Gchu"