Volltext: A - Boe (Bd. 1)

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Ayrer , 
Jnstina. 
Azzolini, 
oder 
Mazzolixli- 
Ayrer, JIISIIIIEI, eine lWalerin aus Danzig, wo sie 1701 geboren 
wurde. Sie lernte bei Dumas, malte Purtraite in lNIiuiatur, und 
auch Genrebildcr. Sie starb um 1790. 
Ayres, Plßtrü, Nlalei- von Snvigliama, der zu Turin seine 51m5; 
mit Ruhm iibt. Er malt trelfliche lforlraite, von denen 1332 1m- 
sonders das des Grafen Napione geriihmt wurde. Er malt lluph hi. 
storische Bilder, die sich durch verständige Anordnung, sghüng 
Gruppirung, Correlitheit der Zeir-linnng und durch Frische und 
Zartheit des Colorilcs ZIIISZCICIUJGTI: {Seine Figuren sind voll Grazie 
und Bewegung und von charaliterisnschein Ausrlruclie. 
Besonders schön ist Christus mit den ILUOiIIGXI, welchen Avres 
4352 für den Marchcse Callctti malte. D10 Figuren sind Viertel- 
Lebensgrösse.  
AZB, eigentlich Adzer, Daniel Jens cn, dei- Suhn eines Bauers 
aus dem Herzogthilme Schleswig, erwarb sich {ils Medaillcur Ruhm. 
Er bildete sich in Rom und stellte sich Iledlingex- und du" Viviei- 
zum Muster, zweiadcr bcsten Stcmpelschneider seines Jahrhunderts. 
Nach seiner Rückkehr aus Italien, wvo er als Pensionär der ls. Aka- 
demie zu Kopenhagen verweilte, wurde er erster llTcdailleui' des 
Königs von Dänemark und Mitglied der Akademie. Adzer fertigte 
viele Schaumiiilzen, und auch die Medaille für. den grossen Preis 
 der Landhaushaltungs-Gesellschaft, die_in Gold 100 Rthl. und in 
Silber 20 werth ist. Er starb, nach "(Vemwichs Versicherung, im 
Jahre 1808-   
l ' 7 
Azegho Tapparelll (l, Robert, Marchese, Iiunstlielihaber zu 
Turin, malt Historien in Oel und wählt die (iegenstiinde seiner Dar- 
stellung gewöhnlich aus der italienischen Geschichte. Diese Bilder 
sind in der Vollendung weiter getrieben als in der Cumposition 
und Zeichnung. Die Formen zeigen keine schöne Auswahl und 
die Extremitäten sind nicht rein anatomisch richtig gehalten. Auch 
in den Stellungen vermisst man Leichtigkeit. Indessen gebricht es 
diesem talentvollen Dillettanten nur an Üeberlegung. Anlotogia di 
Firenze. 1852.     
Azegllü Tüppärelll (1„ MaSSUUO, jüngerer Bruder des obigen, 
Bitter und Marchese von Saranzo, ein geschickter Genre- und 
Landschaftsmaler zu Tnrin, dem 1324. das Direktorat denk. Alm- 
demie der schönen Iiunste der erwähnten Stadt anvertraut wurde. 
Er besitzt grosses Talent in Nachbildung der ländlichen Natur und 
den Erscheinungen des Meeres. Auch Schlachten und Tourniere 
malt er schön und seine Landschaften sind mit treffenden roman- 
tischen oder historischen Episoden ausgeschxnückt. 
Jlzel- S. Am].  
Azeld- .s. Axelt. 
AZZBPhOIII, 108611115, ein geschickter Kupferstecher in der zweiten 
 Hälfte des verflossenen Jahrhunderts. Blätter von seiner Hand {in- 
det man in 0. de Bernardfs L'uomo galleggiante e Parte ragiouata 
nuoto. 
Azvzülay  BaPt-a ein geschickter Peräplelativ- und Architektur- 
maler zu Bergamo. Er lebte um 1680 und arbeitete in Frcsco 
und Oel. 
Azzolini oder Mazzolini, Giov. Bernardino, Mäh" und 
Bildhauer von Neapel, machte sich durch kleine, aus gefärbtem
	        
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