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Ausse ,
Hausse.
Autenrieth.
Salzmannischen Erzichungs-Institute zu Schnepfenthal, wurde zu
Langensalza 1784 geboren, und lieferte einige gute Charten, auch
Figuren und Landschaften, doch von geringem Werthe.
Sechs solche sind in Salzmanns Heinrich Glaskopf, 1'820. Aus-
feld hat sich auch in der Lithographie versucht.
AIISSG, Hausse, auch Ans oder Hans von Brügge, Zögling des
Roger von Brügge, ein alter Maler, von welchem man einige kleine
Gemälde zu Florenz sah. Er ist vfahrscheinlich Eine Person mit
Hernling oder Memling, wie ihn einige nicht ohne Grund schreiben.
Austm: Vvlulam: Zeichner und Kupferstecher mit der Nadel und
dem Grabstichel, der um 1740 zu London lebte, uncl bei Bickham
die Kunst erlernte, es aber nicht zu grosser Bedeutung brachte.
Man kennt von diesem Iiiinstler verschiedene Landschaften:
10 Blätter Ruinen von Palmyra.
Eine Folge von Ansichten des alten Roms.
Eine andere von 6 seltenen Garrricaturen.
Die vier Tagszeiten, nach Ruysdael und Waterloo.
Den Park VVindsor, nach Th. Sandby u. a.
Seine Carricatureu haben eine politische Tendenz und sind gräss-
tentheils gegen die Franzosen gerichtet.
AuSlCln; P3111; Iiupferätzer zu London, wo er 1741 geboren wurde.
Man kennt von seiner Hand geätzte Landschaften nach verschiede-
nen Meistern.
AIISÜII, B" , ein geschickter englischer Formschneider neuerer Zeit,
der seine Vignetten und andere kleine Werke mit seinem Namen
oder mit Aust. bezeichnete.- Von seiner Arbeit sieht man in Lin-
niius Reise nach Lappland, die 1811 zu London zum erstenmale
erschien.
Wir wissen nicht, in welcher Beziehung diese: mit den beiden
obigen stehe. "
Austria, Juan df, patürlicher _Sol1n Philipps w. trieb das 3m-
dium der Malerex mxt_ solchem Eifer, als wollte er Professor dieser
Kunst werrlenu Eugemofle lasßuevas war 58111 Meister. Als der be.
rühmte Carreno von Iihm ein Porzellangemälcle sah, sagte er:
"Wenn Juail nicht schon unter dem Purpur geboren wäre, er hätte
mit seinem Talente wie ein Prinz leben können". Quilliet.
Don Juan war Teniers Freund und hielt sich oft in seinem Hause
auf; der Prinz malte sggar des 'l'_en1ers B111 spa-
nischer Maler, hatte die Ehre, ein Schule: dieses Fursten zu seyn.
Autßul, Jükßb, ein trefflicher Musivarbeiter und Edelsteinschnei-
der, genannt il Monica. I_n der florentinischeniGallerie ist von
ihm eine sehr schöne musivische Tafel, woran der Iiunstler 16
Jahre gearbeitet hatte. Er lebte n0ch-1649-
Alllißllrleth; Hupferstecher zu Stuttgart, der den berühmten J. G.
Müller zum Lehrer hatre. Er üng an zu Anfäng unscrs Jahrhun-
derts als prakfischer Iiunstler aufzutreten, und lieferte besonderl
Copien, wie einen St. Hieronymus, nach Golzius! einen Herkules,
nach Stränge, Gemmen, nach Guttenberg und ein Paar Portraxte,
nach Poilly und Eclehnli. Noch kennt man:
Eine Sibylle, nach einer Zeichnung von Mensch.