Abel-Pugal, Alex. Denis de.
Aberli,
Joh.
Lud.
(lius mit 15 stark lebensgrossen Figuren; eine sehr schöne Flucht
in Aegypten; eine Courtine für das neue Theater zu Pesth; die
sehr schöne Gruppe des ersten Vurhanges im Huftheater zu VVieu,
nach Fügefs Zeichnung u. s. w. Abel starb zu Wien 1818.
Abel-Pugol, Alexander DßniS de, Historienmaler, geb. zu Va-
lßnülßnllßß 1787 und gegenwärtig zu Paris lebend. Er bildete sich
in David's Schule zum geschickten Künstler, und erlangte spiiter
durch eifriges Studium nach der Antike und den besten iWIustern
eine hohe Stufe der Vollendung; denn er folgt weniger als andere
lranzsüsiiscähe Iitignstler idem allieätirten theatralischen Geschmack sei-
ner c u e. er St seiner eicmunw ist _rossartivr, seine Fär-
bung harmonisch, ilier Pinsel kräftig, ilie Aiisliihruiilg leicht und
geistreich und das I-lelldunliel mit Geschicklichkeit behandelt. Auch
Iiln der] Anordnung und G-esvandung der Figuren verdient er al-
es o).
Zu seinen ersten VVerken gehört: Jakob, der die Iiinder Josephs
äeägnet, wofür der lliiinstllcr 1181195 eiilie goldene lllrleilalille erhielt. Im
aire 1814 wurce iun eiizie e o mun "ur (011 od des Britan-
nicus zu Theil, einem 15] FLISS breiten uäd 11 Fuss hohen Gemiilile
im lVluseum zu Dijon. Ein vorzügliches, 17 Fuss hohes und 12Fuss
breites Gemälde ist die Predigt des heil. Stephan in der liirche St.
Etienne-ilu-Mout. Dieses Bild gewann den Preis des Salon. Ein
grossartiges, trefflich gezeichnetes Gemälde ist auch jenes, welches
Grämaniculs vtirstfllt, wie ter [mit dem Schlachtfelde den römischen
A1 er wiec er iniet; 21 fiu' 1.; ross.
Andere treffliche Bilder sind: Cägafs Gang in den Senat am Tage
seiäier llirinorduäig, i? där Gallcrie lOrleans; äsyphus in iler Unter-
we t; osep i, er (lC "räume aus e t, im useum zu .ille; die
Einnahme von Trocailero, auf Befehlgdes Präfekten des Seinedepar-
teinents verfertiet; Ixiou, fiir den Minister des ltÖl1l"l- Hauses die
Taufe Clodxwighäi, in der Cathedrale zu Rheims 17-311 Fuss gross;
St. Petrus, der einen Todten erwcclit in der Kirche St. Pierre zu
Douai; älie VViihlthätigkeit im Hospital Boulard de St. lNIandd bei
Paris, 1 "uss ross.
In der Gallerie deiSDiana zu Fontainebleau sind 22 Gemälde von
ihm; lft zieren die Iiapelle des Dames du sacre-coeur zu Paris und
8 ahmen Basreliefs nach im grossen Saale der Börse. Von seiner
Hand ist auch der 50 Fuss lange und 17 Fuss breite Platond der
grossen Tlreppe des Nluseuins gemalt, in welchem er die VVieder-
geburt der Künste VOPSIGlltQ. Im Jahre 1820 wurde ihm und Vin-
choii die Ausmalung der Kapelle St. Boehus und St. Mauritius in
der Iiirche Sulpice aufgetragen. Der Iiiinstler stellte hier den heil.
Piochus dar, wie er in einem römischen Spitale l'i.ii' die Heilung der
Pestliranken betet; wie er im Gefängnisse zu Montpellier stirbt und
als Deelienstiick dessen Apotheose; auch die Figuren der vier
Städte, welche durch Fürbitte des Heiligen von der Pest befreit
wurden und das Leichenbegängniss desselben, am Altare als Bas-
relief dargestellt. An der Decke des dritten Saales des Museums
malte er Joseph, wie er durch seine Vorsorge Aegypteu von der
Ilungersnoth rettet. Von ihm sind auch die iCartons zu den Glas-
malereien dreier Fenster in der Iiirche der heil. Elisabeth zu Paris.
Abßfll, JOhQIIII LüdWlg, Maler und Iiupferstecher, geb. zu Win-
terthur 1723, gest. zu Bern 1786._ Er lernte bei einem mittelmäs-
sigen Iiünstler seiner Vaterstadt che Anfangsgründe cler Landschafts-
malerei und daneben das handwverlssmässige Anstreichen, mit wel-
chem er sich nach vollendeter Lehrzeit einige Jahre hindurch zu