Aubertin ,
Aubin ,
Saint
Charles
Germain.
183
Bunapartes Bildniss , nach le Gros.
Angicht von Süder, nach S. Roland.
Den Morgen, nach H. Roos, und als Gegenstück
Den Abend, nach C. W, E. Dietrich.
Eine grosse italienische Landschaft, wo bei Mondschein ein groß-
ses massives altes Gebäude ausbrennt, nach Cäsar Vanloo.
Prospekte von Leipzig.
Aussichten von Pillnitz, nach Thormeyer, 2 B].
Er arbeitete auch mehreres für Buchhändler. Meusel zählt ihn
1808 noch unter die Lebenden, nennt ihn aber irrig Auberlin.
Ob dieser Künstler mit dem Stecher Aubertixl, der den Uebcr-
gang der tianzösischen Armee über den St. Bernhard nach Baulei-
d'Albe, 1a barque et le petit fulnenr nach Isabey im Geiste unddoi-
pitoresken Wirkung der Urhilder gestochen, ist unsuubekaunt.
Gabet übergeht diesen Iiünstler.
Aubin, Augustin de Samt, Zeichner und Iiupferstecher des m-
nigs, geb. 1756, gest. 1307. Er erlernte die Kunst bei Fessard
und Cars und gehört zu den geistreichsten und fleissigsten Iiiinst-
lern seiner Zeit.
Sein üusserst zarter Grzrhstichel nähert sich demjenigen des Fes-
sard. Das Werk Augustins ist eines der beträchtlichsten und we-
en der Verschiedenheit der Gegenstände höchst unterhaltend. Man
ändet darunter Portraite, Ilistorien, Gesellschaftsstiicke, Bücher-
vcrzierungin u. a.
Zu seinen besten Stücken gehören:
Die Purtraite von Fenelun, l-Ielvctius, Le Iiain, von Franlalin
mit der Brille, Grenze, Condorect, N. Cuchin dem Sohn, W.
Coustuu, I. Durnont, NCCliCP, Th. Walpole, G. VVashington, Ch.
de Ileinecke, Linquet Advokat, von Peter dem Grossen; dem Anti-
quarPellerin, von SalomonGessner, Voltaire, Crebillon, I.I. Ruusscau.
Eine grosse Anzahl seiner Purtraite sind en Medaillen, wie das
von Mionet, Diderot, Marmontel, Piga-l, Piron, Mariette etc.
nach Cochin und eigenen Zeichnungen. Man verdankt ihm auch
an 5000 Medaillen zu dem Recueil des medailles ct'des monnaies
par Pellerin; ferner die Blätter zu dem schönen Werke: Collection
des pierres gravees antiques du duc cl'Orlc:.ms, welches dem Künst-
ler in Ansehnng des Geschmacks und der Neuigkeit der Behand-
lung die meiste Ehre macht.
Einer besuudern Erwähnung verdienen noch:
Mehrere Gegenstände aus den ovidischen Verwandlungen undan-
dere, ävelcheler als Vignetten, nach Boucher fertigte.
Eine Le a, nac l Paul Veronese.
Die Venus in der Muschel, nach Titian.
Vertumnus und Pomona, nach Buucher.
Zwei von den grosscn chinesischen Schlachten, nach Attiret, unter
Cochins Leitung gestochen.
Die Heimsuchung nach Juuvenet, fiir de Lignyls hiStQh-e de Je.
stis-Christ, und für eben dieses Werk:
Die Kreuzigung, nach Van-D 'ck.
Amphien durch einen Delphiii gerettet, nach Boucher.
La fontaine de Grenelle, nach Boucharduix, 4 Bl.
Sechs andere Blätter unter dem Titel: C'est ici les diiferens jeux
des petits polissons de Paris. x
Das Conzert der Grazien und Nymphen, nach Cocliin.
Venus und Adonis, unter Biiumen liegend, nach Le Fevre.
Aubln , Charles Germam Salut, Bruder Augustins, geb. m,