Aslasi,
Giuscppe.
zhlainson e,
Johann
August.
179
And. Proeeaceini. Er begleitete letzteren nach Spanien und starb
daselbgt 17725, wie Paseoli II. 407. versichert.
Asteas, ein griechischer Vasenmaler, dessen Name auf einem sehr
schönen Geliisse, das bei Piistum gefunden wurde, steht. Es zeigt
eine Darstellung des Ilerkules im Garten der Hesperiden, und ist
in lYIillin's Peintures des vases antiques I. pl. 5. abgebildet.
Fiissly fiihrt in seinem Nachtrage zu den Suppl. des Künstler-Lexi-
cons den Asteas zweimal auf, unter letzteren Namen u. unter Aseas.
ASCOlii, GQBIJQIIO, Ingenieur und Architekt zu Rein, ein geschick-
ter Künstler, der sich besonders Ruhm durch seine Arbeiten in den
Pontinischen Sümpfen erwarb. Er war Direetor iiber diese Unter-
nehmung, und starb 18111.
ASCOlfOIIi, GHGCEIIIO, ein italienischer Maler unserer Zeit, der mit
vorziiglichem Talente begabt ist. Er nahm sich besonders Titian
zum Muster, und drang tief ein in die Vfeise dieses Meisters. DIG-
ses bewies er 1820 durch eine vortreffliche Uopie von Titiaifs Bild-
niss des Dichters Ariusto, welche AllexjAngen nuf sich zog. Indessen
beschiiftiget sich der Iiiinstler nicht bloss mit Copiren grosser Meis-
terwerke, sondern leistet auch in eigener CompositionIEi-freulielies.
Atemstet: Andreas: ein Friese, der zu Augsburg als VVachsposs-i-
rer und als Ciseletir sehr beriihmt wurde. Er starb nach Stettens
Versicherung 1591.
Alillallll, erster Adjutant des IIGFZOgS von Orleans, machte sich als Zeich-
11er und Lithograph bekannt. Er lieferte Zeichnungen zu der Voyage
Eitt. et roinant. dans Pancienne Prange. In seinen Werken herrscht
"einheit lll der Ausführung und kraftvolle XVirkung.
Atbenlon, ein alter Maler von Maronc, Schüler von Glaucion. Er
wurde mit Nieias verglichen und yorziiglieh durch ein Gemälde be-
o rühmt, welches ein Pferd mit seinem Führer vorstellt.
Von einem Slleinschneitler dieses Namens befindet sieh im k. Mu-
seo zu Neapel ein Zeus, der Blitze gegen die Gigantenpchleutlert.
l
AÜIGIIOÖOEDS, ein alter Bildhauer, der von? Plinius als Schiller Pn-
lyclets erwähnt wird. Er machte sich durch die Statuen des Jupi-
ter und Apolloywelche die Athener zu Delphi weihten, beriihmt,
und wusste auch adeliche Damen wohl darzustellen. Er bliihte
um Ol. 93 als Zeitgenosse Polyclets des jiixigerix.
Ein anderer Iiiinstler dieses Namens half dem Agesander am
Laukoon. Sillig Cat. artific.
Atl-tlnsün, Johann August, ein vorzüglicher englischer Maler
und Zeichner, der sich lange in Russland aufhielt, und herrliche
Bilder fertigte. Iiotzebue rühmt im "merkwürdigsten Jahre seines
Lebens" 1799 zwei damals in einem Saale des Pallastes St. Miehai-
10W zu Petersburg vorhandene Gemälde, welche eine von den Hus-
sen am Don erfoehtenen Sieg über die Tartaren und die Taufe
des Grossfiirsten VVladimirs darstellen. Von Atkinson sind auch die
Zeichnungen zu dem Prachtwerke: A pieturesque representntion
of the manners, costums und amusexnents of the Bussians (Sitten
und Gebräuche der Bussen, '15 B. in fol.) Er soll auch in St. Pe-
tersburg zu der von Sultan umgearbeiteten Uebersetzung des Hudi-
51-35, die ulfl 1798 zu Königsberg erschien, charakteristische Zeich-
nungen geliefert haben. Ansserdem gab er noch einexpanoramisclie
Ansicht der russischen Hauptstadt heraus, wovon 1805 das erste
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