Ben
Abdalha ,
Kallib.
Abel,
Joseph.
Abdalha; Ben ein arabischer Baumeister, erbaute in der
Mitte des Sten Jahrhunderts die Cathedrale von Tortosa, wie sol-
ches aus einer arabischen Inschrift erhellet. La Borde voyage pitt.
d'Espagne.
Abeeles P- V-g ein holländischer Graveur zwischen 1622 - 1658.
Er bezeichnete seine Werke mit P. V. A. oder seinem Namen.
Ueber sein Leben ist nichts bekannt.
Ab99lC, JOSSC Sßbaslilall, Historiennialer, geboren zu Gent 1797,
war Schüler der dortigen Akademie und gewann auch mehrere
Preise. Die ersten Grundsätze im Malen verdankt er van Huf-
fel und seine weitere Ausbildung verfolgte der Iiiinstler zu Paris
unter Baron Gros. Er nialte mehrere Gemälde in dieser Stadt; un-
ter andern den verlassenen Homer, mehrere Portraite, historische
Landschaften und Studien nach grossen Meistern der flammändi-
sehen, italienischen und französischen Schule. Vor allen aber liebt
er die Geschichte, namentlich die alte griechische, und hierin
zeichnet er sich aus.
Abeele wird einst einen ausgezeichneten Rang in der modernen
Schule seines Vatcrlandes 'einnehinen. In den Annales du Salon
de Gand S- 153 ist die Antwort des Orakels im Umrisse gestochen.
Abels GOttI- Frledrlßll; königl. wiirtenibergischer Hofkupferste-
eher zu Stuttgart, geb. 1763, lernte bei J. G. von Müller auf der
hohen Carlsschule, und erwarb sich den Ruf eines geschickten
Künstlers. Man besitzt von ihm zwei grosse Plane von Hohen-
heini und der Solitude, und kleinere aus der Geschichte des sieben-
jährigen Iirieges. Von 1805 -5 gab er eine Folge von 125 Cülfi-
rirten Blättern zu J. D. Reitens und Anderer Beschreibung der in
Deutschland seltenen und wildwachsenden Holzarten heraus; _ein
Werk, das von Iicnnern sehr gerühmt wurde. Uni 1808 aflleltei-e
er an der Bohi1enberg'schen Charte von Schwaben.
Abel, Ernst August, geschickter Bildnissmaler in Oel, Pastell und
Miniatur. Er lebte zu Zerbst um 1780.
Abel: Hans, einer der besten Maler zu Frankfurt um 1494.
Abel: JOSCPlI, Historiennialer, gebürtig aus der Gegend von Linz,
bildete sich auf der Wiener Akademie unter Fiiger, und arbeitete
in seinen friihern Jahren in Polen für die Czartoryskische Familie.
Er hatte sich bereits vortlieilhaft bekannt gemacht, als er 1802
nach Rom ging, wo er sechs Jahre mit G. Schick wetteiferte, dem
er aber, obgleich ein Iiiinstler von schönem Talente, nicht gleich-
kam; denn er war weniger bedeutend in Idee und Darstellung. In
Rom verfertigte er viele Bilder, von denen einige, namentlich die
Antigene vor dem Leichnam ihres Bruders kniend und mehrere
mit Gegenständen aus der Ilias, Aufsehen. erregten. Die Z_eit-
schrift: Paris, Wien und London I. 31-91 gibt eine ausführliche
Beschreibun und Beurtheilung von Abel"s Bildern und erwähnt
besonders: gilopstock im Elisium mit 2.3 halb lebensgrossen Figu-
iäuren; Pronietheus an den Caucasus geschmiedet; Cato von Utica,
em ein Knabe das Schwert zu seinem Tode reicht; zwei über le-
bensgrosse Figuren; Socratcs, der seinen Schüler Therainenes
1131 Areovage rettet; derselbe als. Iiiinstler, wie er die drei Gra-
zien vollendet, ein kleines liebliches Bild, das nach Riga kam.
In Wien führte er mehrere Bildnisse aus und ebenfalls treiiliche
historische Stücke: für die Iiirche zu Gumpendorf einen St. Aegi-