Artois ,
jacol)
van-
Asam ,
Cosmas
Damian,
171
Teniers war sein Freund, der ihm öfter die Landschaften mit
Figuren stallirte oder sie wenigstens retonehirte, Die deqtschen
Gnllerißß besäßen viele Bilder von ihm, besonders München, Wien
und Dresden.
Auch in den Niederlanden sind noch viele seiner Gemälde.
Artviß hätte sich grosses Vermögen erwerben können, wenn IIlClIE
sein Ehrgeiz, es den Grussen gleich zu thnn, alles wieder ver-
zehrt llälür- Sein Tünlcsjahr ist unbekannt. _
Hollar hat 15 B1. nach ihm gestochen.
Arts: Hendrlkg ein niederländischer Architelstur- und Perspektiv-
"mlelä llßf 51611 in Rom bildete. Londerseel stach nach ihm ein
seltenes Blatt (1559), welches das Innere des Laterans zu liom vor-
stellt. Seine Lebensverhältnisse sind unbekannt.
AÜVCIC, Alldrßas Van; Zeitgenosse van Dylös, malte Seestiieke
sehr natürlich und mit schöner Färbung. Scli. a Bolswert hat sein
Bildniss nach van Dyli gestochen.
APVIÖSOI], TIUIS, ein schwedischer Iiniwferstecher, geboren um diß
Mitte des 17ten Jahrhunderts, gestorben 1705.
Er besuchte auf Kosten der Regierung mehrere Länder, und
lse-lirte endlich mit einer Nonne nach Stockholm zuriicli, um sie
zu ehelichen. Hier wurde ihm auch der Auftrag zu Theil, die a1-
ten Monumente des Nordens zu zeichnen und in Kupfer zu stechen.
Ein Verzeichniss seiner Werke lindet man in DahPs Speciinen bio-
glYiPlllCULlL
Arvidson beschäftigte sich lieber mit den VVissenschnften als mit
der Iiunst, besondersinit den orientalischen Sprechen. Ini J. H05
gab er seine Psalini .DaVi(liS idioiiiate originzili hebraeo heraus, worü-
ber er die Iiritila fiihlen musste, von welcher ihn bald der Tod
betreite. Biographie Universelle.
Arzberger, ChPISlIOPh Daniel, ein Iiupferstecher, der 1753 zu
iCreglingen geboren wurde. Er lernte bei W. Bock in Nürnberg
und um 1795 zu Erlangen. Man kennt von ihm Arbeiten iur
Buchhändler und etliche Bildnisse; darunter sein eigenes in kLfol.
nach einer Zeichnung seines Lehrers gefertiget.
Arzere , Stßphiln dßlli, ein Paduaner, der um 1560 niehveyß
Frescen zu Padua ausfiihrte. Zu St. Johann di Verzara ist ein
gekreuzigter Christus von seiner Hand, worin er, nach Lanzfs Ver-
sicherung, den Titian nachahmen wollte. Er zierte mit Dom Cani-
Pagnola einen grossen Saal init mehreren, Beinahe colossalen Fi-
giiren von haisern und anderer beruhinteii 1VIänner._ Man nannte
diesen Saal den liiesensaal, und schuf ihn später in' eine Biblio-
thek um. Diese Bilder zeigen ein hliihendes Colorit und schönffS
Helldunhel, daher man diesen Iiiinstler unter die Guten seines Zeit-
alters setzen darf.
Auf seinen Bildern schrieb er sich Johannes Pastorinus.
1 a
ASElm, COSIHGS Dilmlflll, und dessen Bruder Egid, berühmte
Iiiinstler zu München, Söhne des Georg Asain, eines Fresco- und
Oelmalers, der 1690 starb. "Cosnias ist zu Benedilstbeuern gßbüre"
und Egirl zu 'I'e'gernsee. Der erstere widmete sich der Malerlsunät,
der letztere war Bildhauer und Stulskaturer, und beide bildeten Slfill
in Rom, wo Cosinas den ersten Preis der Akademie gewilßfl- Die;
ser arbeitete in Ocl und noch besser in Fresco. Sein Pinsel I:
isriiftig und keck, die Färbung" harmonisch, dießeichiinng GEN se:
die Köpfe ausdrucksvoll und die Gruppen schon geordnet 1' E